Lexikon der Optik: reduzierte Koordinaten
reduzierte Koordinaten, normierte, dimensionslose, für beugungsbegrenzte Systeme abbildungsinvariante und vom Abbildungsmaßstab unabhängige Koordinatenvektoren in der Objekt- und Bildebene
sowie in den Pupillenebenen
, die mit Vorteil zur Beschreibung der Beugung am Objekt und an den Pupillen (Blende) sowie der Abbildung ausgedehnter Objekte (inkohärente, partiell kohärente und kohärente Abbildung) verwendet werden. Die r. K. in den Pupillenebenen entsprechen reduzierten Ortsfrequenzvektoren
.
Die r. K. konjugierter Ding- und Bildpunkte bzw. der in die Pupille abgebildeten Lichtquelle sind
Dabei bedeuten (x', y') und (ξ', η') bzw. (μ', ν') die Koordinaten in der Bildebene und in der Austrittspupille bzw. die bildseitigen Ortsfrequenzkomponenten, λ0 die Vakuumwellenlänge, sinσ und sinσ' bzw. n und n' die Aperturen bzw. Brechzahlen im Objekt- und Bildraum, p' die bildseitige Pupillenschnittweite, (xO, yO) und (x'O, y
) bzw. (ξ
, η
) die Koordinaten konjugierter Ding- und Bildpunkte bzw. der in die Austrittspupille abgebildeten Lichtquelle.
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