Lexikon der Optik: Twyman-Green-Interferometer
Twyman-Green-Interferometer, abgewandelte Form eines Michelson-Interferometers. Das von einer punktförmigen monochromatischen Lichtquelle, z.B. einem Laser, ausgehende Licht wird durch ein Kollimatorobjektiv ausgerichtet und trifft entweder auf eine kompensierte Teilungsplatte oder einen Teilungswürfel, der das Licht möglichst amplitudengleich auf den Referenz- und Objektarm aufteilt (Abb.). Nach Reflexion an dem ebenen Referenzspiegel und andererseits an dem sphärischen (oder Plan-)Spiegel, vor dem sich der Prüfling befindet, wird das Licht am Strahlenteiler wieder vereinigt und nach Abbildung in der Beobachtungsebene zur Interferenz gebracht.
Das T. findet Anwendung in der interferometrischen Objektivprüfung sowie bei der Prüfung von Sphären (s. Farbtafel ), Prismen, Gittern, Planflächen und, in Kombination mit synthetischen Hologrammen, auch von Asphären.
Twyman-Green-Interferometer: Objektivprüfung mit einem Twyman-Green-Interferometer.
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