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Metzler Philosophen-Lexikon: Plutarch

Geb. kurz nach 45 in Chaironeia;

gest. um 120 in Chaironeia

»Ich bewohne eine kleine Stadt und verweile, damit sie nicht noch kleiner wird, gern in ihr.« Mit diesen Worten bekundet P. die Liebe zu seinem Heimatstädtchen Chaironeia, das – in Böotien zwischen Delphi und Theben gelegen – bis dahin kaum genannt wurde, außer um die Griechen an ihre schmerzliche Niederlage (338 v. Chr.) im Kampf gegen Philipp II. von Makedonien und an den Verlust ihrer politischen Freiheit zu erinnern. Als Sohn eines wohlhabenden Vaters studierte P. in Athen. Denn diese Stadt bot alles, was Chaironeia nicht hatte: eine Menge Bücher. Ein guter Mann (so stellte P. später fest) könne man überall sein, doch um gelehrt zu sein, benötige man diese Hilfsmittel. In Athen belegte er zunächst Rhetorikkurse, aber schon bald stieß ihn die hohle Beredsamkeit ab, und er widmete sich ganz der Philosophie. Sein Lehrer war der Platoniker Ammonios. Er nahm ihn in die »Akademie« auf, der P. zeitlebens treu blieb und in der er lernte, in allem, selbst in der Beschäftigung mit Mathematik, die er anfangs mit wahrer Leidenschaft betrieben hatte, das rechte Maß (»nichts zu sehr«) zu wahren. Der Einfluß von Ammonios war auch ausschlaggebend für P.s starke Hinwendung zur Religion. Seine Bildung erweiterte er auf Reisen innerhalb und außerhalb Griechenlands. Nach Rom und Italien fuhr er wenigstens zweimal, nicht nur als politischer Emissär seiner Vaterstadt, sondern auch als Philosophiedozent. Er kam in Kontakt mit einflußreichen Römern wie L. Mestrius Florus, einem Vertrauten Vespasians, dessen Familiennamen Mestrus P. übernahm, als er das römische Bürgerrecht erhielt. In Rom reifte in ihm wohl auch der Gedanke, durch vergleichende Biographien von Griechen und Römern die Gleichwertigkeit beider Völker literarisch zu demonstrieren und so die gegenseitige Achtung zu erhöhen. Die meiste Zeit aber verbrachte P. in Chaironeia, wo er sich nach Kräften aktiv am politischen Leben beteiligte. Daneben besorgte er als Priester des Apollon recht erfolgreich die Angelegenheiten des delphischen Heiligtums. Von seiner Gattin Timoxena zeichnet er das Bild einer vortrefflichen Frau. Durch das beglückende Erlebnis seiner harmonischen Ehe war P. Frauen und der ehelichen Liebe gegenüber sehr positiv eingestellt. Glücklich nennt er »jenen, der in den vielen Jahren seines Lebens nur mit der einen Frau Verkehr hatte, die er in seiner Jugend geheiratet hat«. Er befürwortet für die Frau eine ähnliche Erziehung wie für den Mann, damit die Ehe – ein Loblied auf sie ist der Eroōtikos (Über die Liebe) mit seiner Abkehr von der Knabenliebe und mit vorsichtiger Kritik an Platon – nicht nur der Sinnenlust und der Kindererzeugung diene, sondern zu einer sittlich-geistigen Gemeinschaft werde.

In Chaironeia hat P. eine Art Filiale der Platonischen Akademie errichtet, wo er bis zu seinem Tod in einem engeren Kreis als Schulhaupt wirkte. Dennoch war er kein Platoniker im strengen Sinne des Wortes, sondern – entsprechend der Zeittendenz – auch außerakademischen Einflüssen (besonders von peripatetischer und pythagoreischer Seite her) zugänglich, jedoch mit einer gewissen Neigung zum Skeptizismus, d.h. bei ihm Zurückhaltung im Urteil über schwierige, vor allem religiöse Fragen. Unorthodox war P. in dem Punkt, daß er sich seinen Weg zu Platon nicht durch die Schultradition verbauen ließ. Lehrten die zeitgenössischen Akademiker drei Urgründe der Welt: Gott, Materie und Vorbild, so fließen bei P. Vorbild und Gott zusammen. Die Vorstellung, daß die Ideen als Wesenheiten vor Gott stünden, erschien ihm absurd. Die Weltenbildung im Platonischen Timaios faßt er im Gegensatz zu den meisten Platonexegeten wörtlich auf. Er denkt sie sich als einen zeitlichen Akt und nicht als symbolische Analyse einer schon ewig existierenden Ordnung: Gott fand zwei Prinzipien vor, die Materie und die mit Bewegungsfähigkeit versehene vernunftlose Seele – als solche auch Ursache des Bösen, das fortwährend nachwirke. In diese irrationale Seele brachte Gott seine Vernunft ein und schuf damit »das schönste und vollkommenste Wesen«, den Kosmos. In gleicher Weise haben die Einzelseelen an der göttlichen Vernunft Anteil und sind dazu bestimmt, im Intellegiblen zu weilen. Von der Seele (»psychḗ«) scheidet P. den Intellekt (»nus«) und nimmt auch einen doppelten Tod an, da sich zuerst die Seele vom Leib, dann von jener der Intellekt löse. Die erhöhte Transzendenz der Gottheit verlangt seiner Meinung nach vermittelnde Instanzen zwischen ihr und den Menschen. Diese Rolle spricht P. den Dämonen zu, die nichts anderes als vom Körper losgetrennte Seelen seien und als Werkzeuge der göttlichen Vorsehung schützend oder züchtigend in das menschliche Geschehen eingriffen.

Seine wichtigste Aufgabe hat P. allerdings darin gesehen, sich und seine Mitmenschen zur »aretḗ« (Tugend) und zu der nur in ihr ruhenden wahren »eudaimonía« (Glückseligkeit) zu führen. Tugend besteht für ihn in der Herrschaft des rationalen Seelenteils, der Vernunft, über den irrationalen Seelenteil, die Affekte und Triebe, also nicht in ihrer völligen Ausschaltung im Sinne der stoischen Apathie, die P. ablehnt, wie ihm überhaupt alles Doktrinäre sowie Asketisch-Überspannte fremd ist. Ontologisch wird die Tugend im Anschluß an Aristoteles in der Mitte zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig angesiedelt. Ihre Ausübung gleicht nahezu einem intellektuellen Vorgang. Denn P. bestimmt die Tugend als Weisheit, das Laster hingegen als Torheit, und dieses lasse sich durch fortschreitende Einsicht und intensive Belehrung schrittweise heilen. Philosophie ist für ihn in erster Linie Seelenheilkunde, der Philosoph ein Seelenarzt. In diesem Bewußtsein schrieb der Chaironeer eine Reihe von Abhandlungen gegen einzelne Leidenschaften und Charakterfehler mit praktischen Ratschlägen, wie man ihrer Herr werden könne. Denn allein durch Bekämpfung der Laster (Zorn, Habsucht, Neid, Geschwätzigkeit, übertriebene Neugierde, falsche Scham) und durch ein maßvolles Leben werde man das Glück der heiteren Seelenruhe (»euthymía«) erlangen: das Ziel der philosophischen Tugendübung. In fast allen Schriften P.s spüren wir seine Menschenliebe, die »philanthropía«, um seinen eigenen Lieblingsausdruck zu gebrauchen. Auf sie habe man sich einzuüben, verlangt er, und stellt sie an die Spitze des Tugendkatalogs. Seine Philanthropie unterscheidet sich kaum von der christlichen Nächstenliebe, und so ist es nicht verwunderlich, wenn der byzantinische Metropolit Johannes Mauropus in einem Epigramm Christus bittet, Platon und P. von der ewigen Verdammnis zu erlösen, da beide »in Lehre und Charakter« den Geboten Gottes sehr nahe kämen.

Pelling, C. P. R.: Art. »Plutarchos«. In: Der Neue Pauly. Stuttgart/Weimar 1996ff., Bd. 9, Sp. 1185–1165. – Russell, Donald Andrew: Plutarch. London 1972. – Babut, Daniel: Plutarque et le stoïcisme. Paris 1969. – Ziegler, Konrat: Plutarchos von Chaironeia (Sonderdruck aus Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft 21, 1951, S. 636–962). Stuttgart 21964.

  • Die Autoren
Herausgegeben von Bernd Lutz

Albert, Claudia (Berlin): Ariès, Diderot, Elias, Jonas, Ricoeur
Altmayer, Claus (Saarbrücken): Garve
Arend, Elisabeth (Bremen): Bourdieu, Durkheim, Ficino
Askani, Hans-Christoph (Paris): Bultmann, Lévinas, Rosenzweig
Bachmaier, Helmut (Konstanz): Herodot, Simmel
Baecker, Dirk (Witten/Herdecke): Baudrillard
Baltzer, Ulrich (München): Searle
Baumhauer, Otto A. (Bremen): Gorgias, Hippias, Prodikos, Protagoras
Beierwaltes, Werner (München): Proklos Diadochos
Benz, Hubert (Marburg): Iamblichos
Berger, Siegfried (Köln): Comte
Bergfleth, Gerd (Tübingen): Bataille
Bernard, Wolfgang (Rostock): Alexander von Aphrodisias, Nikomachos
Berressem, Hanjo (Aachen): Guattari
Beutel, Albrecht (Münster): Luther
Böhlke, Effi (Berlin): Berdjaev, Solov’ëv, Tocqueville
Boin, Manfred (Köln): Fichte
Borkopp, Peter (London): Schleiermacher
Bormann, Claus von (Bielefeld): Lacan, Lévi-Strauss
Brede, Werner (München): Plessner
Breidbach, Olaf (Jena): Oken
Deitz, Luc (Luxemburg): Antisthenes, Euklid, Kleanthes, Ptolemaios, Sextus Empiricus
Demmerling, Christoph (Dresden): Austin, Bolzano, Carnap, Chomsky, Feyerabend, Kripke, Kuhn, Ryle, Tugendhat
Dorowin, Hermann (Florenz): Ortega y Gasset
Dorsel, Andreas (Menlo Park, Cal.): Newton
Drechsler, Martin (Kreuzlingen): Anaxarch, Berkeley, Chrysippos, Schlick
Elsholz, Günter (Hamburg): Mill
Felten, Hans (Aachen): Saint-Simon
Fick, Monika (Aachen): Lessing
Fischer, Ernst Peter (Konstanz): Bohr, Darwin, Haeckel, Heisenberg, Helmholtz, Pauli, Piaget, Planck, Schrödinger
Fittkau, Ludger (Essen): Virilio
Flaßpöhler, Svenja (Münster): Butler
Früchtl, Josef (Münster): Rorty
Fülberth, Georg (Marburg): Bernstein, Luxemburg
Fütterer, Günther (Neusorg): Fromm
Gehring, Petra (Darmstadt): Serres
Gerhardt, Volker (Berlin): Kant
Gerl-Falkovitz, Hanna-Barbara (Dresden): Guardini
Gillies, Steven (Konstanz): Morris, Needham, Owen, Ricardo, D.F. Strauß
Gmünder, Ulrich (Caracas): Marcuse
Goldschmidt, Werner (Hamburg): Proudhon
Gönner, Gerhard (Bietigheim-Bissingen): Frege, Heraklit
Gosepath, Stefan (Berlin): Rawls
Gräfrath, Bernd (Essen): Hutcheson
Habermehl, Peter (Berlin): Anaxagoras, Anaximander, Augustinus, Boëthius, Clemens von Alexandria, Empedokles, Origenes, Parmenides, Philon von Alexandria, Pythagoras, Xenophanes, Zenon von Elea
Halfwassen, Jens (Heidelberg): Porphyrios
Hausmann, Frank-Rutger (Freiburg): Bodin, La Mettrie, Montesquieu
Heckl, Wolfgang M. (München): Einstein, Galilei
Heidrich, Christian: Kolakowski
Helferich, Christoph (Florenz): Croce, Gramsci, Hegel, Jung
Henckmann, Wolfhart (München): Bakunin, Scheler
Hildebrandt, Hans-Hagen (Essen): Grotius
Hoepner-Peña, Carola (Reichenau): Eriugena
Hoffmann, David Marc (Basel): Steiner
Hogemann, Friedrich (Bochum): Merleau-Ponty
Holenstein, Elmar (Zürich): Jakobson
Holtz, Sabine (Tübingen): Bonaventura
Holz, Hans Heinz (S. Abbondio): Lenin
Horst, Thomas (Stuttgart): Aristippos, Benjamin, Kierkegaard, Rickert
Horster, Detlef (Hannover): A. Adler, Aristoteles, Bloch, Habermas, Luhmann, Sokrates, Thomas von Kempen
Hose, Martin (München): Diogenes Laërtios
Hösle, Vittorio (Tübingen): Lullus
Hoyer, Ulrich (Münster): Gassendi
Hühn, Lore (Berlin): Schopenhauer
Hülle, Alexander (Stuttgart): Melanchthon, C.F. von Weizsäcker
Jamme, Christoph (Jena): Cassirer
Janowski, Franca (Stuttgart): Gentile
Jung, Thomas (Frankfurt am Main): Epiktet
Jung, Werner (Duisburg): Hartmann, Rosenkranz, Ruge
Kaegi, Dominic (Luzern): Heidegger
Kahl, Joachim (Marburg): Topitsch
Karge, Gesine (Berlin): Mach
Keil, Geert (Berlin): Apel, Strawson
Klein, Jürgen (Hamburg): Bacon
Knittel, Elisabeth (Allensbach): Voltaire
Knittel, Hermann (Allensbach): Seuse
Knopf, Jan (Karlsruhe): Korsch
Kocyba, Hermann (Frankfurt am Main): Deleuze
Köller, Wilhelm (Kassel): Peirce
König, Traugott (Frankfurt am Main): Barthes, Kojève, Sartre
Köpf, Ulrich (Tübingen): Bernhard von Clairvaux
Kraus, Manfred (Tübingen): Pyrrhon von Elis
Krauß, Henning (Augsburg): Beauvoir
Kreidt, Dietrich (Stuttgart): Thomasius
Krüger, Marlis (Bremen): Mannheim, Parsons
Kühnl, Reinhard (Marburg): Lukács, Marx/Engels, Spengler
Kulenkampff, Arend (Frankfurt am Main): Reid
Kytzler, Bernhard (Durban): Campanella, Cicero, Joachim da Fiore, Marc Aurel, Morus, Seneca, Xenophon
Laarmann, Matthias (Bochum): Heinrich von Gent
Lachmann, Rolf (Köln): Langer
Lambrecht, Lars (Hamburg): B. Bauer
Lang, Peter Christian (Frankfurt am Main): Adorno, Dilthey, Gadamer, Horkheimer, Plotin, Singer
Lazzari, Alessandro (Luzern): Reinhold
Lohmann, Hans-Martin (Heidelberg): Anders, Freud, Kautsky
Lunau, Martina (Tübingen): M. Mead, Toynbee
Lutz, Bernd (Stuttgart): Anselm von Canterbury, Jaspers, Löwith
Maas, Jörg F. (Hannover): Bayle, Danto, Goodman, Toulmin
Mai, Katharina (Stuttgart): Derrida
Martens, Ekkehard (Hamburg): Platon
Maser, Peter (Telgte): Buber, Scholem
Maurer, Ernstpeter (Dortmund): Quine, Wittgenstein
Meckel, Wolfgang (Staffel): Abaelard, Averroës, Avicenna, Maimonides, Ockham
Mehring, Reinhard (Berlin): Kelsen, Schmitt
Meier, Albert (Kiel): Holbach
Meier, Heinrich (München): L. Strauss
Mensching, Günther (Hamburg): Duns Scotus
Meuter, Norbert (Berlin): MacIntyre
Meyer, Thomas (Dortmund): Nelson
Mohl, Ernst Theodor (Seeheim-Jugenheim): Heß
Münch, Dieter (Berlin): Brentano
Neumann, Sabine (Münster): Flusser
Ollig, Hans-Ludwig (Frankfurt am Main): Cohen, Natorp, Riehl, Windelband
Opitz, Peter J. (München): Voegelin
Peter, Niklaus (Riehen/Basel): Overbeck
Pietsch, Christian (Mainz): Dionysius Areopagita
Pollmann, Karla (St. Andrews): Prudentius
Prechtl, Peter (München): Bentham, Dewey, Hume, James, G.H. Mead, Nussbaum, A. Smith, Taylor
Pries, Christine (Frankfurt am Main): Lyotard
Prill, Ulrich (Münster): Bachelard, Klossowski, Malebranche, Spinoza
Raab, Jürgen (Konstanz): Sennett
Raffelt, Albert (Freiburg): Blondel, Rahner
Rentsch, Thomas (Dresden): Husserl, Lask, Simmel, Suárez
Reschke, Renate (Berlin): Nietzsche
Richter, Mathias (Berlin): Castoriadis, Gorz
Rohr, Barbara (Bremen): Weil
Rommel, Bettina (Freiburg): Alembert, Condillac, Condorcet, Taine
Roughley, Neil (Konstanz): Gehlen
Sandkühler, Hans Jörg (Bremen): Dühring, Labriola, Plechanow, Schelling
Schäfer, Thomas (Berlin): Althusser, Foucault
Scherer, Georg (Oberhausen): Al-Farabi, Pieper, Stein, Thomas von Aquin
Schmidt-Biggemann, Wilhelm (Berlin): Leibniz, Pascal
Schmitz, Bettina (Würzburg): Irigaray, Kristeva
Schmitz, Matthias (Hamburg): Arendt, Herder, W. von Humboldt, Montaigne, Rousseau
Schneider, Thomas (Linsengericht): Hobbes, Locke, Machiavelli
Scholten, Clemens (Köln): Johannes Philoponos
Schönberger, Rolf (Regensburg): Buridanus
Schönwälder, Karen (London): Babeuf
Schorpp, Maria (Konstanz): Popper
Schürgers, Norbert J. (Lauf a. d.Pr.): M. Adler, Russell
Schwab, Hans-Rüdiger (Münster): Albertus Magnus, F. von Baader, L. Büchner, Erasmus von Rotterdam, Hemsterhuis, Reuchlin, Schweitzer
Semler, Christian (Berlin): Heller
Soeffner, Hans-Georg (Konstanz): Goffman
Stoecker, Ralf (Bielefeld): Davidson
Tenigl, Franz (Wien): Klages
Thaidigsmann, Edgar (Ravensburg): Barth, Tillich
Theisen, Joachim (Nea Kifissia/Athen): Meister Eckhart, Tauler
Thiel, Rainer (Marburg): Simplikios
Thoma, Heinz (Halle): Helvétius
Thunecke, Inka (Berlin): Camus
Ulrich, Jörg (Kiel): Hildegard von Bingen
Vietta, Silvio (Hildesheim): Vico
Villwock, Jörg (Niederhausen/Ts.): Blumenberg
Vogt-Spira, Gregor (Greifswald): Menander, Theophrast
Vöhler, Martin (Berlin): Longinos
Voigt, Uwe (Bamberg): Comenius
Vollhardt, Friedrich (Hamburg/Gießen): F. H. Jacobi, Mandeville, Mendelssohn, Shaftesbury
Waszek, Norbert (Paris): Stirner
Weber, Walter (Bremen): Baumgarten, Reimarus, Teilhard de Chardin, Wolff
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Welsch, Wolfgang (Magdeburg): Lyotard
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Wetzel, Michael (Bonn): Derrida
Wichmann, Thomas (Berlin): Descartes, Saussure
Wild, Reiner (Mannheim): Hamann
Willaschek, Marcus (Münster): Putnam
Winter, Michael (Koblenz): Fourier, Paine, Sade
Wohlrapp, Harald (Hamburg): Lorenzen
Wolf, Frieder Otto (Berlin): Ferguson, Goldmann, Lefebvre
Wörther, Matthias (München): Kepler, Kopernikus, Whitehead
Wüstehube, Axel (Münster): Moore
Zacher, Klaus-Dieter (Berlin): Demokrit, Epikur, Leukipp, Lukrez, Plutarch
Zeidler, Lothar (Edison/New York): Spencer
Zimmer, Jörg (Girona): Holz
Zimmermann, Bernhard (Konstanz): Anaximenes, Antiphon, Diogenes von Sinope, Kritias, Thales
Zimmermann, Wolfgang (Tübingen): Bruno, Calvin, Pico della Mirandola, Weigel
Zinser, Hartmut (Berlin): Feuerbach

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