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Metzler Philosophen-Lexikon: Seneca, Lucius Annaeus

Geb. zwischen 4 v. Chr. und 1 n. Chr.

in Cordoba; gest. April 65 bei Rom

Neben Marc Aurel ist S. das andere Beispiel für die so unwahrscheinliche Verwirklichung der Utopie Platons, die Staatslenker sollten Philosophen, die Philosophen Staatslenker sein. Als Erzieher des jungen Nero leitet S. zusammen mit dem Gardepräfekten Sextus Afranius Burrus von 54 bis 59 die Geschicke des römischen Riesenreiches; er war ein Kaiser ohne Purpur (so der Titel des Romans (1975) von Hubert zu Löwenstein). Sein politischer Aufstieg war nicht gradlinig verlaufen. Der wachsende Rednerruhm hatte ihm den Neid des Kaisers Caligula eingetragen, bald nach dem Regierungsantritt des Kaisers Claudius im Jahr 41 erfolgte die Verbannung nach Korsika. Nach acht Jahren zurückgerufen, wird S. 54 nach der Ermordung des Claudius mit der offiziellen Trauerrede beauftragt; zugleich macht er in einem satirischen Pamphlet, der Apocolocyntosis (Verkürbissung, statt »apotheosis«, Vergottung) des Kaisers, seinem Groll Luft. Der noch vor dem Exil entstandenen Trostschrift an Marcia (Ad Marciam de consolatione) folgen weitere, wie Ad Helvetiam, Ad Polybium sowie die Schriften De ira (Vom Zorn) und De constantia sapientis (Von der Festigkeit des Weisen). Nach dem Tod von Burrus (62) erstarken S.s innenpolitische Gegner, er zieht sich resigniert auf seine Landgüter zurück. Zuvor wurden Traktate wie De tranquillitate animi (Von der Ruhe des Gemüts) und De otio (Von der Muße) verfaßt, für den jugendlichen Nero um 55 eine Art Fürstenspiegel De clementia (Von der Milde); 58/59 entsteht die bekannte Abhandlung De vita beata (Vom glückseligen Leben): Sittliche Vollkommenheit – das höchste Gut – ist die Voraussetzung für ein glückseliges Leben. In den letzten Lebensjahren vollendet S. seine philosophischen Hauptwerke: De beneficiis (Von den Wohltaten) und De providentia (Von der Vorsehung) sowie die sieben Bücher der Naturales quaestiones (Naturuntersuchungen) und die 124 Epistulae morales (Moralische Briefe) an Lucilius. Nero zwingt ihn 65, sich das Leben zu nehmen. Wie Tacitus (Annales, 15, 62) berichtet, hinterläßt er seinen Freunden als sein einziges und kostbarstes Erbe »Das Bild meines Lebens«.

Wenn S. mit einem solchen Wort in den Tod gehen konnte, macht dies deutlich, daß er seine ethischen Lehren selbst verwirklicht hat. In der Tat gilt sein Hauptinteresse moralischen Fragen. Das schließt auch die neun Tragödien mit ein, die mythologische Stoffe, wie Medea, Phaedra, Oedipus, Thyestes, Hercules, nach griechischer Form mit drei Schauspielern in fünf Akten und dem Chor als Beobachter bzw. Kommentator behandeln, dabei Affekte (wie Zorn, Raserei, Liebe, Angst, Sehnsucht) in Extremsituationen zeigen. Selbst in den Naturales quaestiones (u. a. zu Themen wie Gewässer, Gewitter, Winde, Erdbeben) werden oft genug Bezüge zu ethischen Fragen hergestellt.

S.s Denken ist stoisch bestimmt, wendet sich gelegentlich auch eklektisch anderen Ideen zu – etwa epikureischen –, es bezieht auch Anregungen aus der peripatetischen Schule und der platonischen Akademie. Der Duktus ist oft der kynischen Diatribe verpflichtet, einem Typ populärer Moralpredigten. Ziel ist die Unabhängigkeit des Menschen von den Äußerlichkeiten des Schicksals, die Abkehr von den Alltagsdingen, die, wie wichtig sie auch erscheinen mögen, zurücktreten müssen vor dem einzig Entscheidenden und unbedingt Anzustrebenden, der moralischen Festigung. »Welch herrlicher Preis erwartet uns, wenn wir die Fesseln unserer Berufstätigkeit und der hartnäckigsten Fehler sprengen! Keine Begierde, keine Furcht wird uns dann bedrängen Uns erwarten Seelenfreude und losgelöst von all dem Irrwahn die uneingeschränkte Freiheit. Worin sie besteht? Keine Furcht zu haben vor Menschen und Göttern, nichts Schimpfliches oder Maßloses zu begehren, vollkommene Gewalt über sich selbst zu besitzen. Unschätzbares Gut ist es, sein eigener Herr zu werden.«

Der geradezu missionarische Eifer, mit dem diese stoischen Gedanken dem Leser nahegelegt werden, färbt auch auf die Diktion ab. Das Ausrufezeichen dominiert, die Sätze sind in Kurzabschnitte gegliedert, diese wieder gern in Parallelen, knappe Sentenzen werden formuliert, Paradoxa führen zu blendenden Pointen. »Sand ohne Kalk«, so hatte schon Kaiser Caligula diesen intensiv drängenden Stil kritisiert, der jedoch auch heute noch selten seine Wirkung verfehlt. Die humane Haltung den Mitmenschen gegenüber, die S. immer wieder unterstreicht – er schreibt über Sklaven (Brief 47), das Gladiatorenunwesen (Brief 70), falschen Sportheroismus (Brief 15), die Gleichberechtigung der Geschlechter (Brief 94) –, diese bei ihm aus stoischer Überlegung herrührenden Forderungen haben mit ihrer Nähe zu christlichen, zwar anders begründeten, doch im Ergebnis vergleichbaren Gedanken dazu geführt, den heidnischen Philosophen S. mit seinem größten Zeitgenossen, dem Apostel Paulus, zusammenzusehen. Der ihnen im 4. Jahrhundert angedichtete Briefwechsel ist als Fälschung erwiesen; doch wurden diese vierzehn Episteln von Männern wie Hieronymus und Augustinus für echt angesehen, gewiß ein Grund dafür, daß über Spätantike und Mittelalter hinweg die echten Briefe erhalten blieben.

Nächst der Ethik gilt das Interesse von S. auch der Naturlehre. Antikem Verständnis gemäß führt die Physik, die Lehre vom Wesen der Welt, dem Kosmos und seiner Harmonie, zur Metaphysik. Dem Lob der Welt und ihrer Schönheiten (Dialogi 6, 19) tritt zugleich die Beobachtung der ihr innewohnenden Leiden an die Seite. Nur Unkenntnis der Natur ist Anlaß zur Furcht, ihre Erkenntnis dagegen führt zu Trost und Mut. Alle Menschen werden als Verwandte verstanden, denen man mit Milde begegnen muß, da sie alle teilhaben an der Vernunft. »Die rechte, gute, große Seele – wie kann man sie anders nennen als einen Gott, der in einem menschlichen Körper zu Gast weilt? Sie kann sich ansiedeln in einem römischen Ritter wie in einem Freigelassenen, ja auch in einem Sklaven. Was ist denn ein römischer Ritter oder Freigelassener oder Sklave? Namen nur, entstanden aus Ehrgeiz oder Unrecht. In den Himmel springen, das kann man auch aus einem düsteren Winkel.«

Stoische Philosophie und christliche (Tugend-) Vorstellungen standen seit der Renaissance in einer engen Wechselbeziehung. Als einer der herausragenden Verkünder stoischen Denkens und Handelns wurde S. im 16. bis 18. Jahrhundert zu einem der meistgelesenen Autoren.

Veyne, Paul: Seneca. New York 2002. – Maurach, Gregor: Seneca. Leben und Werk. Darmstadt 32000. – Fuhrmann, Manfred: Seneca und Kaiser Nero. Berlin 1997. – Dingel, Joachim: Art. »Seneca«. In: Der Neue Pauly. Stuttgart/Weimar 1996ff., Bd. 11, Sp. 411–419. – Hachmann, Erwin: Die Führung des Lesers in Senecas Epistulae morales. Münster 1995. – Hadot, Ilsetraut: Seneca und die griechisch-römische Tradition der Seelenleitung. Berlin 1969. – Cancik, Hildegard: Untersuchungen zu Senecas Epistulae morales. Hildesheim 1967. – Abel, Karlhans: Bauformen in Senecas Dialogen. Heidelberg 1967.

  • Die Autoren
Herausgegeben von Bernd Lutz

Albert, Claudia (Berlin): Ariès, Diderot, Elias, Jonas, Ricoeur
Altmayer, Claus (Saarbrücken): Garve
Arend, Elisabeth (Bremen): Bourdieu, Durkheim, Ficino
Askani, Hans-Christoph (Paris): Bultmann, Lévinas, Rosenzweig
Bachmaier, Helmut (Konstanz): Herodot, Simmel
Baecker, Dirk (Witten/Herdecke): Baudrillard
Baltzer, Ulrich (München): Searle
Baumhauer, Otto A. (Bremen): Gorgias, Hippias, Prodikos, Protagoras
Beierwaltes, Werner (München): Proklos Diadochos
Benz, Hubert (Marburg): Iamblichos
Berger, Siegfried (Köln): Comte
Bergfleth, Gerd (Tübingen): Bataille
Bernard, Wolfgang (Rostock): Alexander von Aphrodisias, Nikomachos
Berressem, Hanjo (Aachen): Guattari
Beutel, Albrecht (Münster): Luther
Böhlke, Effi (Berlin): Berdjaev, Solov’ëv, Tocqueville
Boin, Manfred (Köln): Fichte
Borkopp, Peter (London): Schleiermacher
Bormann, Claus von (Bielefeld): Lacan, Lévi-Strauss
Brede, Werner (München): Plessner
Breidbach, Olaf (Jena): Oken
Deitz, Luc (Luxemburg): Antisthenes, Euklid, Kleanthes, Ptolemaios, Sextus Empiricus
Demmerling, Christoph (Dresden): Austin, Bolzano, Carnap, Chomsky, Feyerabend, Kripke, Kuhn, Ryle, Tugendhat
Dorowin, Hermann (Florenz): Ortega y Gasset
Dorsel, Andreas (Menlo Park, Cal.): Newton
Drechsler, Martin (Kreuzlingen): Anaxarch, Berkeley, Chrysippos, Schlick
Elsholz, Günter (Hamburg): Mill
Felten, Hans (Aachen): Saint-Simon
Fick, Monika (Aachen): Lessing
Fischer, Ernst Peter (Konstanz): Bohr, Darwin, Haeckel, Heisenberg, Helmholtz, Pauli, Piaget, Planck, Schrödinger
Fittkau, Ludger (Essen): Virilio
Flaßpöhler, Svenja (Münster): Butler
Früchtl, Josef (Münster): Rorty
Fülberth, Georg (Marburg): Bernstein, Luxemburg
Fütterer, Günther (Neusorg): Fromm
Gehring, Petra (Darmstadt): Serres
Gerhardt, Volker (Berlin): Kant
Gerl-Falkovitz, Hanna-Barbara (Dresden): Guardini
Gillies, Steven (Konstanz): Morris, Needham, Owen, Ricardo, D.F. Strauß
Gmünder, Ulrich (Caracas): Marcuse
Goldschmidt, Werner (Hamburg): Proudhon
Gönner, Gerhard (Bietigheim-Bissingen): Frege, Heraklit
Gosepath, Stefan (Berlin): Rawls
Gräfrath, Bernd (Essen): Hutcheson
Habermehl, Peter (Berlin): Anaxagoras, Anaximander, Augustinus, Boëthius, Clemens von Alexandria, Empedokles, Origenes, Parmenides, Philon von Alexandria, Pythagoras, Xenophanes, Zenon von Elea
Halfwassen, Jens (Heidelberg): Porphyrios
Hausmann, Frank-Rutger (Freiburg): Bodin, La Mettrie, Montesquieu
Heckl, Wolfgang M. (München): Einstein, Galilei
Heidrich, Christian: Kolakowski
Helferich, Christoph (Florenz): Croce, Gramsci, Hegel, Jung
Henckmann, Wolfhart (München): Bakunin, Scheler
Hildebrandt, Hans-Hagen (Essen): Grotius
Hoepner-Peña, Carola (Reichenau): Eriugena
Hoffmann, David Marc (Basel): Steiner
Hogemann, Friedrich (Bochum): Merleau-Ponty
Holenstein, Elmar (Zürich): Jakobson
Holtz, Sabine (Tübingen): Bonaventura
Holz, Hans Heinz (S. Abbondio): Lenin
Horst, Thomas (Stuttgart): Aristippos, Benjamin, Kierkegaard, Rickert
Horster, Detlef (Hannover): A. Adler, Aristoteles, Bloch, Habermas, Luhmann, Sokrates, Thomas von Kempen
Hose, Martin (München): Diogenes Laërtios
Hösle, Vittorio (Tübingen): Lullus
Hoyer, Ulrich (Münster): Gassendi
Hühn, Lore (Berlin): Schopenhauer
Hülle, Alexander (Stuttgart): Melanchthon, C.F. von Weizsäcker
Jamme, Christoph (Jena): Cassirer
Janowski, Franca (Stuttgart): Gentile
Jung, Thomas (Frankfurt am Main): Epiktet
Jung, Werner (Duisburg): Hartmann, Rosenkranz, Ruge
Kaegi, Dominic (Luzern): Heidegger
Kahl, Joachim (Marburg): Topitsch
Karge, Gesine (Berlin): Mach
Keil, Geert (Berlin): Apel, Strawson
Klein, Jürgen (Hamburg): Bacon
Knittel, Elisabeth (Allensbach): Voltaire
Knittel, Hermann (Allensbach): Seuse
Knopf, Jan (Karlsruhe): Korsch
Kocyba, Hermann (Frankfurt am Main): Deleuze
Köller, Wilhelm (Kassel): Peirce
König, Traugott (Frankfurt am Main): Barthes, Kojève, Sartre
Köpf, Ulrich (Tübingen): Bernhard von Clairvaux
Kraus, Manfred (Tübingen): Pyrrhon von Elis
Krauß, Henning (Augsburg): Beauvoir
Kreidt, Dietrich (Stuttgart): Thomasius
Krüger, Marlis (Bremen): Mannheim, Parsons
Kühnl, Reinhard (Marburg): Lukács, Marx/Engels, Spengler
Kulenkampff, Arend (Frankfurt am Main): Reid
Kytzler, Bernhard (Durban): Campanella, Cicero, Joachim da Fiore, Marc Aurel, Morus, Seneca, Xenophon
Laarmann, Matthias (Bochum): Heinrich von Gent
Lachmann, Rolf (Köln): Langer
Lambrecht, Lars (Hamburg): B. Bauer
Lang, Peter Christian (Frankfurt am Main): Adorno, Dilthey, Gadamer, Horkheimer, Plotin, Singer
Lazzari, Alessandro (Luzern): Reinhold
Lohmann, Hans-Martin (Heidelberg): Anders, Freud, Kautsky
Lunau, Martina (Tübingen): M. Mead, Toynbee
Lutz, Bernd (Stuttgart): Anselm von Canterbury, Jaspers, Löwith
Maas, Jörg F. (Hannover): Bayle, Danto, Goodman, Toulmin
Mai, Katharina (Stuttgart): Derrida
Martens, Ekkehard (Hamburg): Platon
Maser, Peter (Telgte): Buber, Scholem
Maurer, Ernstpeter (Dortmund): Quine, Wittgenstein
Meckel, Wolfgang (Staffel): Abaelard, Averroës, Avicenna, Maimonides, Ockham
Mehring, Reinhard (Berlin): Kelsen, Schmitt
Meier, Albert (Kiel): Holbach
Meier, Heinrich (München): L. Strauss
Mensching, Günther (Hamburg): Duns Scotus
Meuter, Norbert (Berlin): MacIntyre
Meyer, Thomas (Dortmund): Nelson
Mohl, Ernst Theodor (Seeheim-Jugenheim): Heß
Münch, Dieter (Berlin): Brentano
Neumann, Sabine (Münster): Flusser
Ollig, Hans-Ludwig (Frankfurt am Main): Cohen, Natorp, Riehl, Windelband
Opitz, Peter J. (München): Voegelin
Peter, Niklaus (Riehen/Basel): Overbeck
Pietsch, Christian (Mainz): Dionysius Areopagita
Pollmann, Karla (St. Andrews): Prudentius
Prechtl, Peter (München): Bentham, Dewey, Hume, James, G.H. Mead, Nussbaum, A. Smith, Taylor
Pries, Christine (Frankfurt am Main): Lyotard
Prill, Ulrich (Münster): Bachelard, Klossowski, Malebranche, Spinoza
Raab, Jürgen (Konstanz): Sennett
Raffelt, Albert (Freiburg): Blondel, Rahner
Rentsch, Thomas (Dresden): Husserl, Lask, Simmel, Suárez
Reschke, Renate (Berlin): Nietzsche
Richter, Mathias (Berlin): Castoriadis, Gorz
Rohr, Barbara (Bremen): Weil
Rommel, Bettina (Freiburg): Alembert, Condillac, Condorcet, Taine
Roughley, Neil (Konstanz): Gehlen
Sandkühler, Hans Jörg (Bremen): Dühring, Labriola, Plechanow, Schelling
Schäfer, Thomas (Berlin): Althusser, Foucault
Scherer, Georg (Oberhausen): Al-Farabi, Pieper, Stein, Thomas von Aquin
Schmidt-Biggemann, Wilhelm (Berlin): Leibniz, Pascal
Schmitz, Bettina (Würzburg): Irigaray, Kristeva
Schmitz, Matthias (Hamburg): Arendt, Herder, W. von Humboldt, Montaigne, Rousseau
Schneider, Thomas (Linsengericht): Hobbes, Locke, Machiavelli
Scholten, Clemens (Köln): Johannes Philoponos
Schönberger, Rolf (Regensburg): Buridanus
Schönwälder, Karen (London): Babeuf
Schorpp, Maria (Konstanz): Popper
Schürgers, Norbert J. (Lauf a. d.Pr.): M. Adler, Russell
Schwab, Hans-Rüdiger (Münster): Albertus Magnus, F. von Baader, L. Büchner, Erasmus von Rotterdam, Hemsterhuis, Reuchlin, Schweitzer
Semler, Christian (Berlin): Heller
Soeffner, Hans-Georg (Konstanz): Goffman
Stoecker, Ralf (Bielefeld): Davidson
Tenigl, Franz (Wien): Klages
Thaidigsmann, Edgar (Ravensburg): Barth, Tillich
Theisen, Joachim (Nea Kifissia/Athen): Meister Eckhart, Tauler
Thiel, Rainer (Marburg): Simplikios
Thoma, Heinz (Halle): Helvétius
Thunecke, Inka (Berlin): Camus
Ulrich, Jörg (Kiel): Hildegard von Bingen
Vietta, Silvio (Hildesheim): Vico
Villwock, Jörg (Niederhausen/Ts.): Blumenberg
Vogt-Spira, Gregor (Greifswald): Menander, Theophrast
Vöhler, Martin (Berlin): Longinos
Voigt, Uwe (Bamberg): Comenius
Vollhardt, Friedrich (Hamburg/Gießen): F. H. Jacobi, Mandeville, Mendelssohn, Shaftesbury
Waszek, Norbert (Paris): Stirner
Weber, Walter (Bremen): Baumgarten, Reimarus, Teilhard de Chardin, Wolff
Weinmann, Martin (Wiesbaden): Bergson
Weiß, Johannes (Kassel): Weber
Welsch, Wolfgang (Magdeburg): Lyotard
Werner, Reinold (Paris): Böhme, Marcel, Nikolaus von Kues
Wetzel, Michael (Bonn): Derrida
Wichmann, Thomas (Berlin): Descartes, Saussure
Wild, Reiner (Mannheim): Hamann
Willaschek, Marcus (Münster): Putnam
Winter, Michael (Koblenz): Fourier, Paine, Sade
Wohlrapp, Harald (Hamburg): Lorenzen
Wolf, Frieder Otto (Berlin): Ferguson, Goldmann, Lefebvre
Wörther, Matthias (München): Kepler, Kopernikus, Whitehead
Wüstehube, Axel (Münster): Moore
Zacher, Klaus-Dieter (Berlin): Demokrit, Epikur, Leukipp, Lukrez, Plutarch
Zeidler, Lothar (Edison/New York): Spencer
Zimmer, Jörg (Girona): Holz
Zimmermann, Bernhard (Konstanz): Anaximenes, Antiphon, Diogenes von Sinope, Kritias, Thales
Zimmermann, Wolfgang (Tübingen): Bruno, Calvin, Pico della Mirandola, Weigel
Zinser, Hartmut (Berlin): Feuerbach

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