Lexikon der Psychologie: Differentielle Psychologie
Essay
Differentielle Psychologie
Hans-Joachim Ahrens
Gegenstand und Begriffsgeschichte
Variabilität und Individualität im Kontext ihrer Zeit- und Umweltabhängigkeit und Populationszugehörigkeit sind universelle Eigenarten aller lebenden Systeme. Sie sind auch Erkenntnisgegenstand der Humanpsychologie, insbesondere der Differentiellen Psychologie und Persönlichkeitspsychologie. Gegenstand und Fragestellungen von Differentieller Psychologie und Persönlichkeitspsychologie lassen sich dabei nicht eindeutig trennen. Neuere wissenschaftstheoretische Diskussionen dieser Problematik werden zudem meist noch überlagert von allgemeinen Problemen der historischen Zwischenstellung der gesamten Psychologie zwischen Geistes- und Naturwissenschaft bzw. der Zuordnung ihrer Erkenntnisstrategien zu dem Begriffspaar nomothetisch vs. idiographisch.
So wird beispielsweise eine wichtige historische Entwicklungslinie der Persönlichkeitsforschung im deutschsprachigen Bereich charakterisiert durch eher geisteswissenschaftlich orientierte charakterologische, schichtentheoretische und typologische Konzepte (z.B. Klages, Lersch, Wellek u.a.), während die naturwissenschaftliche Linie in Verbindung mit Galton, Binet etc. an der Meßbarkeit und experimentellen Untersuchbarkeit des Individuums orientiert ist und in eine naturwissenschaftlich-nomothetische Erkenntnisperspektive mündet (z.B. Cattell, Eysenck, Guilford, Anastasi).
Die engere Begriffsgeschichte der Differentiellen Psychologie beginnt im Jahre 1900 mit einer Schrift von William Stern "Über die Psychologie der individuellen Differenzen" (Untertitel: Ideen zu einer Differentiellen Psychologie), eine umfassende methodische Grundlegung folgt im Jahr 1911 ("Die Differentielle Psychologie in ihren methodischen Grundlagen"). Als Kontrast- und Ergänzungsprogramm gegenüber dem damaligen Konzept einer experimentellen Allgemeinen Psychologie arbeitet die differentielle Methodik sozusagen "top-down" von der Population zum Individuum in dem Sinne, daß allgemeinpsychologische Gesetzmäßigkeiten durch Personenvergleiche und interindividuelle Merkmalsdifferenzen relativiert werden.
Allgemeiner Erkenntnisgegenstand der Differentiellen Psychologie und Persönlichkeitspsychologie ist die individuelle Differenzierung bzw. Variabilität. Grundeinheiten der Variabilität sind Individuen bzw. Personen (als Mitglieder bestimmter räumlich, historisch und situativ begrenzter Populationen), die durch variable Merkmale beschrieben werden und in interaktiver Verbindung mit einer bestimmten Umwelt bzw. Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Erlebnisse und Verhaltensweisen entwickeln. In Weiterführung eines zweidimensionalen Schemas von Stern (mit Personen und Merkmalen und zugehörigen Methoden) und als Ergänzung des dreidimensionalen Datenwürfels von Cattell läßt sich die gesamte intra- und interindividuelle Variabilität von Personen in einem vierdimensionalen Konzept mit den Dimensionen Personen, Merkmale, Umwelt, Zeit darstellen ( Abb. 1 ).
Bei der Untersuchung der Variabilität von Personen lassen sich inter- und intraindividuelle Differenzen abgrenzen ( Abb. 2 ). Primärer Gegenstand der Differentiellen Psychologie in der Sternschen Tradition sind interindividuelle Unterschiede, jedoch unter Einbezug intraindividuell gegliederter Merkmalsstrukturen bzw. zeitlich relativ stabiler Dispositionsmuster (Querschnitt) und des jeweiligen Entwicklungszustandes im intraindividuellen Zeitverlauf (Längsschnitt). Fragestellungen der Persönlichkeitspsychologie konzentrieren sich dabei auf intraindividuelle Aspekte mit dem Individuum im Mittelpunkt, d.h. vor allem auf die persönlichkeitsspezifischen strukturellen Besonderheiten von verhaltensrelevanten Merkmalsmustern (bzw. Dispositionsmustern) unter Berücksichtigung von Zeit und Situation.
Methodik
Zentrales Bestimmungsstück allgemeiner Methodik der Differentiellen Psychologie ist die Theorie (z.B. eine Persönlichkeitstheorie mit deskriptiven und explikativen Konstrukten), auf deren Basis wissenschaftliche Erklärungen individueller Variabilität ermöglicht werden sollen. Auch die Differentielle Psychologie folgt dabei im allgemeinen dem in der gesamten empirischen Psychologie eingebürgerten logischen Schema der deduktiv-nomologischen Erklärung nach Hempel und Oppenheim, das seiner Herkunft nach primär auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus Gegenstandsbereichen unbelebter Systeme (Physik, Chemie, Astronomie etc.) ausgerichtet ist. Die Möglichkeit der Kausalerklärung auf der Basis von Theorien mit Wirkursachen (z.B. Fallgesetz: Verhalten eines fallenden Körpers wird durch Schwerkraft etc. verursacht) steht hier im Vordergrund. Andere Naturwissenschaften wie die Biologie beschäftigen sich hingegen mit lebenden Systemen, deren zeit- und umweltabhängiges Verhalten nicht nur durch physiologische und genetische Wirkmechanismen, sondern auch durch Zweckursachen im Sinne des evolutiven Anpassungswertes eines Verhaltens gegenüber dem Selektionsdruck der Umwelt erklärt werden muß (Ethologie, Soziobiologie).
Auch für die Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung mit ihrem Gegenstand der individuellen Variabilität erscheint es sinnvoll, neben der Klärung von Wirkursachen (z.B. neurophysiologische Wirkmechanismen als Erklärung für emotionale oder extravertierte Persönlichkeitseigenarten in der Eysenckschen Trait-Theorie oder z.B. psychologische Wirkursachen wie elterlicher Erziehungsstil, lernabhängige Umweltsozialisierung) auch die teleonome Erklärungsebene mit Rückgriff auf Zweckursachen einzubeziehen, also z.B. nach dem evolutiven Anpassungswert der interindividuellen Variation von Introversion/Extraversion innerhalb von Person-Umwelt-Beziehungen zu fragen. Spezielle Methoden der Differentiellen Psychologie lassen sich grob nach Methoden der Datenerhebung und -analyse unterteilen (Forschungsmethoden). Übliche Methoden der Datenerhebung verbinden sich z.B. mit der Konstruktion von testdiagnostischen Verfahren, welche – meist auf der Basis von Persönlichkeitsfragebogen mit Selbsteinschätzungen – die Messung von Persönlichkeitseigenschaften ermöglichen sollen. Meß- und testtheoretische Begründungen dieser Methodik sind erforderlich. Die Datenanalyse solcher Werte wird zur Beantwortung deskriptiver und strukturanalytischer Problemstellungen meist über die Berechnung von Korrelationen (oder anderer Ähnlichkeitsmaße wie Distanzen, Profilähnlichkeiten etc.) mit multivariaten Methoden der Datenanalyse wie Faktorenanalyse oder Multidimensionale Skalierung durchgeführt. Die Datenerhebung kann sich auch verbinden mit Fremdurteilen oder verschiedenen Möglichkeiten der Verhaltensbeobachtung. Bei hypothesentestenden Fragestellungen der experimentellen Persönlichkeitsforschung werden gewöhnlich explikative Konstrukte untersucht. Zur empirischen Absicherung entsprechender Erklärungshypothesen werden übliche Verfahren der Inferenzstatistik wie z.B. t-Test, F-Test, Varianzanalyse, Pfadanalyse etc. verwendet. Die Lösung von Entwicklungsproblemen erfordert den Einsatz von Methoden der Längsschnittanalyse wie z.B. Zeitreihenanalyse. Zur Lösung von Klassifikationsproblemen eignen sich z.B. Diskriminanz-, Cluster- oder bestimmte Methoden der Typenanalyse.
Insgesamt ist auch gegenwärtig noch zu konstatieren, daß ein Großteil differentialpsychologischer Forschung nach der Cronbachschen Unterscheidung von korrelativer und experimenteller Methodik immer noch eher mit korrelativen Methoden arbeitet. In neueren systemanalytischen Konzepten werden beide methodischen Perspektiven kombiniert, wodurch vor allem ermöglicht werden soll, über strukturelle und statische Persönlichkeitsbeschreibungen hinaus auch die prozessuale Dynamik individueller Variabilität zu erfassen und zu erklären (Forschungsmethoden).
Die Angemessenheit aller Methoden gegenüber ihrem Erkenntnisgegenstand muß nicht nur hinsichtlich ihrer Werkzeugfunktion (z.B. bei der Faktorenanalyse strukturelle Reduktion von korrelativen Persönlichkeitsmerkmalen), sondern auch bezogen auf ihre Modellfunktion (z.B. bei der Faktorenanalyse Modellierung von Persönlichkeit durch lineare Faktorenstrukturen) gerechtfertigt werden. In diesem Sinne muß auch z.B. die übliche Annahme der Normalverteilung von differentiellen Persönlichkeitsmerkmalen über ihre werkzeugtechnische Funktion (bei der Testkonstruktion oder statistischen Datenanalyse) hinaus inhaltlich begründet werden.
Theorien, Inhalte und Anwendungen
Gegenwärtig existiert eine sehr große Zahl von teils konkurrierenden, teils sich überlappenden Persönlichkeitstheorien und theoretischen Ansätzen zur Beschreibung und Erklärung von individueller Differenzierung, die sich in ihrer Gesamtheit kaum nach einheitlichen wissenschaftstheoretischen Kriterien klassifizieren oder gar bewerten lassen. Ein mögliches übergeordnetes Klassifikationskriterium ist z.B. die unterschiedliche Bereichsspezifität bzw. der Integrationsgrad der Theorien gegenüber Umfang und Mannigfaltigkeit der Menge ihrer Erkenntnisgegenstände. So beanspruchen z.B. die traditionellen eigenschaftsorientierten Trait-Theorien der Persönlichkeit von Guilford, Eysenck, Cattell u.a., daß die Gesamtpersönlichkeit erfaßt wird. Ihr weitreichender Erklärungsanspruch ist jedoch schon dadurch eingeschränkt, daß sie sich mehr oder weniger nur auf zeit- und situationsvariante, stabile Merkmalsstrukturen beschränken und im Sinne der Cronbachschen Unterscheidung (korrelativ vs. experimentell) die korrelative Methodik bevorzugen.
Erweiterungen in Richtung zeitabhängiger Dynamik mit Berücksichtigung der Entstehungs- und Veränderungsgeschichte von Merkmalsmustern unter dem Einfluß von Lerneinflüssen sind am ehesten in der Eysenckschen Theorie, aber auch bei Cattell ersichtlich. Die Eysencksche hierarchische Persönlichkeitstheorie mit den übergeordneten Dimensionen Extraversion vs. Introversion, emotionale Labilität vs. Stabilität (Neurotizismus) und Psychotizismus geht über rein strukturelle und lediglich deskriptive Erklärungsmöglichkeiten hinaus. Sie läßt experimentelle Persönlichkeitsforschung zur Prüfung von Erklärungshypothesen zu, bezieht insbesondere Konditionierungsprozesse mit ein und bringt diese auch in Zusammenhang mit experimentell untersuchbaren biologischen Wirkmechanismen wie genetische Beeinflussung (Anlage-Umwelt-Problem) und neurophysiologische Regelung.
Mit der Erweiterung von Trait-Theorien durch dynamische Aspekte des Verhaltens lassen sich einerseits Verbindungen herstellen zu persönlichkeitstheoretischen Ansätzen von Bandura, Mischel u.a. mit lerntheoretischen, interaktionistischen und kognitiven Konzepten und auch zur älteren behavioristischen Tradition der Persönlichkeitsforschung (Skinner, Dollard und Miller u.a.). Andererseits werden durch die stärkere Betonung allgemeinpsychologischer Perspektiven auch Beziehungen zu biologisch orientierten Theorien der Differentiellen Psychologie ersichtlich, die über die Berücksichtigung von genetischen (Anlage- und Umwelt-Problem) und neurophysiologischen Wirkmechanismen hinausgehen und auch die teleonome Perspektive der Evolutionspsychologie miteinbeziehen (Asendorpf, 1991). Der Übergang der stabilitäts- und dispositionsorientierten Trait-Theorien in dynamische Konzepte mit Berücksichtigung von Lernprozessen spiegelt sich in gewisser Weise auch darin wider, daß die klassische eigenschaftsorientierte Testdiagnostik als typische Anwendung dieser Theorien teilweise – in Verknüpfung mit der Verhaltenstherapie – durch lernpsychologisch orientierte Konzepte der Verhaltensdiagnostik ersetzt wird. Neuere systemtheoretische Ansätze versuchen gleichfalls, allgemeine Verbindungen herzustellen zwischen Struktur und Prozeß und auch zwischen biologischen, psychologischen, sozialen und anderen Grundlagen und Aspekten der Persönlichkeit. Vor dem Hintergrund des Anwendungsbezugs zur Gesundheitspsychologie befaßt sich z.B. Becker (1995) mit der Synthese faktorenanalytischer Persönlichkeitsforschung und der Systemanalyse. Faktorenanalytische Persönlichkeitsforschung wird in neuerer Zeit häufig auf ein metatheoretisch integriertes Fünf-Faktoren-Modell (Big Five Persönlichkeitsfaktoren) bezogen. Becker entwickelt vor diesem faktoriellen Hintergrund ein zweidimensionales Circumplexmodell.
Diese deskriptiven faktoriellen Konstrukte lassen sich mit einem allgemeinen psychologischen Systemmodell verknüpfen, das nicht ausschließlich allgemeinpsychologisch begrenzt ist, sondern auch differentielle Aussagen (in Verbindung mit biologischen Aspekten) zuläßt, die nicht nur auf Erklärung durch Wirkmechanismen (Regelkreise) beschränkt sind, sondern auch teleonom-funktionale Erklärungen im Sinne von Ziel und Zweck individueller Differenzierung einbeziehen ( Abb. 3 ).
Damit wird die statisch-deskriptive und strukturelle Sicht von faktoriellen Persönlichkeitstheorien auf dynamische Aspekte von Funktion und Prozeß erweitert. Neben den genannten Theorien mit Anspruch auf großen inhaltlichen Umfang (Gesamtpersönlichkeit, Einbezug von Entwicklung, Lernen, Umwelt etc.) und hohen methodischen Integrationswert (korrelative und experimentelle Methoden, Systemanalyse, Beschreibung und Erklärung nach Struktur, Funktion und Prozeß) gibt es weiter eine große Anzahl von Persönlichkeitstheorien zur Beschreibung und Erklärung individueller Differenzierung, die nur einzelne Teilbereiche der Persönlichkeit abdecken:
- Dazu zählen bspw. vor allem Persönlichkeitstheorien, die kognitive und informationsverarbeitende Strukturen und Prozesse in den Vordergrund stellen und sich mit kognitiver Komplexität befassen (Theorie der personalen Konstrukte; Theorien der kognitiven Strukturiertheit und der kognitiven Stile).
- Weitere bereichsspezifische theoretische Konstrukte der Differentiellen Psychologie zielen auf Intelligenz, Kreativität und vor allem auch auf einzelne nichtkognitive Merkmale, Erlebnisse und Verhaltensweisen aus dem Bereich von Emotion, Affekt, Temperament, Antrieb und Motivation (z.B. Aggression, Ängstlichkeit, Leistungsmotivation). Immer noch sehr bedeutsam, vor allem für den gesamten nichtkognitiven Bereich der Differentiellen Psychologie, sind psychodynamische Persönlichkeitskonstrukte (wie Es, Ich und Über-Ich), die sich auf die Freudsche Psychoanalyse beziehen. Im Prinzip kann auch die Psychoanalyse als Persönlichkeitstheorie betrachtet werden, deren Status als nomothetisch-empirische Theorie zwar fragwürdig ist, deren Anwendung in der Psychotherapie jedoch immer noch einen breiten Raum einnimmt.
Ausblick
Für die Weiterentwicklung der Differentiellen Psychologie wird angesichts der zunehmend größer werdenden Menge und unübersichtlichen Mannigfaltigkeit von einzelnen Persönlichkeitskonstrukten und empirischen Einzelerlebnissen ein Trend zu konsequenterer theoretischer Fundierung der Erkenntnissuche und auch zur metatheoretischen und interdisziplinären Integration sichtbar. Dieser Trend zeigt sich im methodischen Bereich, indem integrative und systemische Methodik und auch wissenschaftstheoretische Aspekte stärker berücksichtigt werden. Typisches Beispiel ist die systemanalytische Betrachtungsweise, die in stärkerem Maße die gleichzeitige Beachtung von Struktur und Prozeß, von kybernetischen Wirk- und Zweckmechanismen (kausale und teleonome Erklärung), von korrelativen und experimentellen Strategien, von biologischen (psychophysiologischen, neurophysiologischen, genetischen, ethologischen) Konzepten und komplexen psychologischen Variablen zuläßt. Bestimmte interdisziplinäre strukturwissenschaftliche Konzepte (z.B. Informationstheorie, Kybernetik, Synergetik, Konzepte der Selbstorganisation, Chaostheorie) entsprechen dieser systemanalytischen Methodik, zu der andererseits im inhaltlichen Bereich bestimmte interdisziplinäre Erkenntnisbereiche wie Neuro- und Kognitionswissenschaften korrespondieren.
Auch für viele interdisziplinäre Forschungs- und Anwendungsbereiche zwischen Medizin und Psychologie gewinnen diese neueren integrativen Konzepte der Differentiellen Psychologie zunehmend an Bedeutung (z.B. Psychoneuroimmunologie, neuronale Störungen wie z.B. Alzheimersche Erkrankung, Verhaltensgenetik). Für die inhaltlichen Gegenstandsbereiche der Differentiellen Psychologie und Persönlichkeitspsychologie zeichnet sich nach Konsolidierung der sog. kognitiven Wende neuerdings auch wieder die stärkere Beachtung nichtkognitiver Bereiche wie Emotionalität, Affekt etc. ab. Insgesamt beziehen Persönlichkeitstheorien neben deskriptiven Strukturüberlegungen in stärkerem Maße dynamische Vorstellungen wie Prozeß, zeitliche Veränderung und interaktive Entwicklung von Person und Umwelt, von Anlage und Umwelt etc. mit ein. Deutlich ist auch der Trend, in die inhaltlichen Theorien stärker biologische Konzepte der Psychophysiologie, Neurophysiologie, Genetik (Verhaltens-, Molekulargenetik), aber auch der vergleichenden Ethologie (Humanethologie, Soziobiologie) und der Evolutionsbiologie explizit zu integrieren.
Literatur
Ahrens, H.J. & Amelang, M. (Hrsg.). (1989). Biologische Funktionen individueller Differenzierung. Brennpunkte der Persönlichkeitsforschung (Bd. 2). Göttingen: Hogrefe.
Amelang, M. (Hrsg.). (1996). Verhaltens- und Leistungsunterschiede. Enzyklopädie der Psychologie, Bd. 2: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. Göttingen: Hogrefe.
Asendorpf, J. (1991). Die differentielle Sichtweise in der Psychologie. Göttingen: Hogrefe.
Becker, P. (1995). Faktorenanalytische und systemtheoretische Persönlichkeitsforschung: Ein unüberbrückbarer Gegensatz? In K. Pawlik (Hrsg.), Bericht 39. Kongreß der DGPs, Hamburg 1994 (S. 496-503). Göttingen: Hogrefe.
Herrmann, T. (1991). Lehrbuch der empirischen Persönlichkeitsforschung. Göttingen: Hogrefe.
Pawlik, K. (Hrsg.). (1996). Grundlagen und Methoden der Differentiellen Psychologie. Enzyklopädie der Psychologie, Bd. 1: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. Göttingen: Hogrefe.
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