Sterne und Weltraum – Serie Observatorien
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Die klare und trockene Luft in der chilenischen Atacamawüste bietet ideale Bedingungen, um astronomisch zu beobachten. Profis aus aller Welt nutzen moderne Teleskope, die dort unter anderem von der Europäischen Südsternwarte ESO betrieben werden. Im ersten Teil unserer Artikelserie zu Großobservatorien in Chile stellen wir das Very Large Telescope (VLT) der ESO vor. In seiner unmittelbaren Nähe wird gerade ein neues Riesenteleskop gebaut, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird: das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das Thema von Teil 2 sein wird. Es soll mit seinem 39-Meter-Hauptspiegel noch in diesem Jahrzehnt erste Beobachtungen aufnehmen. Im dritten Teil der Serie präsentieren wir den Parque Astronómico Atacama (PAA). Hier entstehen die höchstgelegenen Observatorien der Welt für die Infrarot- und Mikrowellenastronomie, die uns an den Rand des Universums bringen.
Teil 1 – Ausgabe 10/2024 – Das Very Large Telescope
Das Very Large Telescope (VLT) feiert sein 25-jähriges Jubiläum und besteht aus vier Großteleskopen der 8-Meter-Klasse. Es beflügelte alle Bereiche der Astronomie mit Beobachtungen im sichtbaren und im nahinfraroten Bereich. Ein Highlight war das Verfolgen der schnellsten Sterne, die das größte Schwarze Loch unserer Galaxis umkreisen. Im Jahr 2020 gab es für diese VLT-Beobachtungen den Physik-Nobelpreis.
Teil 2 – Ausgabe 11/2024 – Das Extremely Large Telescope
Das Extremely Large Telescope (ELT) wird bei seiner Fertigstellung zum Ende des Jahrzehnts mit 39 Meter Spiegeldurchmesser das größte Teleskop der Erde sein. Wir dürfen mit neuen atemberaubenden Astrobildern im Optischen und Nahinfraroten rechnen. Im Artikel erfahren Sie alles, was man über den Giganten der Atacama wissen muss, der an der Grenze des technisch Machbaren zurzeit gebaut wird.
Teil 3 – Ausgabe 12/2024 – Der Parque Astronómico Atacama
Der Parque Astronómico Atacama (PAA) befindet sich fast 6000 Meter über dem Meeresspiegel, unweit der berühmten Radioantennenanlage ALMA. Hier entstehen neue höchstgelegene Observatorien der Welt, die unter anderem dazu dienen werden, das Rätsel vom Urknall zu lösen.
