Blick in die Forschung: Kurzberichte: 18 neue erdgroße Exoplaneten in alten Kepler-Daten
Eine der spannendsten Entwicklungen in der Astrophysik der vergangenen Jahrzehnte ist sicher die Entdeckung extrasolarer Planeten, kurz Exoplaneten. Darauf lassen jedenfalls das weltweite Interesse, das Medienecho und die milliardenschweren Investitionen in neue Instrumente zur Suche nach neuen Exoplaneten schließen.
Eine Triebfeder für diese Suche ist die Frage nach der Existenz erdähnlicher Planeten. Während die ersten bekannten Exoplaneten vergleichsweise riesig waren, und zwar so schwer und groß wie Jupiter, der massereichste Planet des Sonnensystems, so konnten dank immer empfindlichere Messinstrumente und ausgeklügelter Methoden zur Datenanalyse mittlerweile einige Planeten entdeckt werden, die man im weitesten Sinne erdähnlich nennen kann. Dabei ist zu beachten, dass meist nur entweder der Radius oder die Masse eines Planeten bekannt ist, aber in den seltensten Fällen beides. Und noch nie wurden die Oberflächeneigenschaften eines erdgroßen oder erdschweren Planeten direkt vermessen, so dass im strikten Sinne noch nicht behauptet werden kann, dass ein tatsächlich erdähnlicher Planet heute bereits bekannt ist …
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