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Editorial: 2020 – ein neues Jahr mit Sterne und Weltraum

Andreas Müller

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Jahr 2020 wird uns eine Fülle spannender Himmelsereignisse bieten. Es geht schon im Januar los mit dem Meteorschwarm der Quadrantiden und deren Maximum am 4. Januar (siehe S. 62), gefolgt von einer Halbschattenfinsternis am 10. Januar (siehe S. 58) und vielen Planetenbegegnungen mit dem Mond. Die Venus wird uns in den ersten Monaten einiges bieten, bis sie im April im größten Glanz stehen wird. Die Highlights des Himmels können Sie unserem Astro-Planer 2020 entnehmen, den wir wie immer unserem Januarheft beilegen. So werden Sie kein wichtiges Ereignis verpassen und können rechtzeitig Vorbereitungen treffen.

Unser dienstältester Redakteur, Axel M. Quetz, hatte im September 2019 die einmalige Gelegenheit, im Flugzeugobservatorium SOFIA mitzureisen, das einen mehrstündigen Flug über Europa absolvierte. Sein Bericht ab S. 24 gibt Einblicke in den Ablauf astronomischer Beobachtungen, die nur wenigen vorbehalten sind. Die SuW-Redaktion dankt ganz herzlich dem Deutschen SOFIA Institut in Stuttgart für die Einladung.

Wer hat das Helium entdeckt? Der Münchner Fraunhofer, oder? So klar ist die Sachlage nicht, wie wir in der Titelgeschichte von Dietrich Lemke ab S. 36 erfahren. Es ist hochinteressant, dass Wissenschaftler unterschiedlichster Couleur mitgemischt haben und die finale Antwort auf die Eingangsfrage wird Sie hoffentlich genauso verblüffen wie mich.

Die »Standardfolklore« in der Astrophysik besagt, dass ein Weißer Zweig in einer Supernova vom Typ Ia explodiert, wenn er seine maximal mögliche Masse von rund 1,4 Sonnenmassen überschreitet und dass nichts diese Explosion überstehen wird. Umso erstaunter war ich zu lesen, dass es doch ein Relikt geben kann, welches das Inferno überdauert – nachzulesen im Kurzbericht von Götz Gräfener ab S. 20. Die Astronomie ist eben immer für eine Überraschung gut.

Husch ins Heft! Ihr

Andreas Müller

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