Weltraummissionen: 5 Ziele für die Raumfahrt
Was die Erforscher des Sonnensystems wissen wollen und wie die Raumfahrtorganisationen dafür sorgen sollten, dass sie es erfahren.
Die Kinder des Weltraumzeitalters wären mehr als erstaunt, wenn sie ein Buch über das Sonnensystem aus der Zeit um 1957 aufschlagen würden. Vor dem Beginn der Sputnik-Ära nämlich kannten wir weder die Schluchten des Roten Planeten, neben denen der Grand Canyon wie ein Straßengraben wirkt. Noch hatten wir je Bilder der großen Vulkane auf dem Mars gesehen, neben denen selbst der Mount Everest als sanfter Hügel erschiene.
1957 spekulierte man noch, ob sich unter der dichten Wolkenhülle der Venus ein dampfender Dschungel, eine trockene Wüste, ein mit Kohlensäure angereicherter Ozean oder schlicht eine Oberfläche aus Teer verbirgt. Die Wahrheit lautet: Die Venusoberfläche ist vulkanisches Ödland, eine Sintflut geschmolzenen Gesteins. Traurig muten auch alte Aufnahmen des Saturns an. Sie zeigen zwei unscharfe Ringe, wo wir heute über hunderttausend kennen. Auch von Methanseen und Staubgeysiren auf den Monden der Riesenplaneten war damals noch lange nicht die Rede. Und niemand hatte unsere Erde je aus der Distanz gesehen: als ...
1957 spekulierte man noch, ob sich unter der dichten Wolkenhülle der Venus ein dampfender Dschungel, eine trockene Wüste, ein mit Kohlensäure angereicherter Ozean oder schlicht eine Oberfläche aus Teer verbirgt. Die Wahrheit lautet: Die Venusoberfläche ist vulkanisches Ödland, eine Sintflut geschmolzenen Gesteins. Traurig muten auch alte Aufnahmen des Saturns an. Sie zeigen zwei unscharfe Ringe, wo wir heute über hunderttausend kennen. Auch von Methanseen und Staubgeysiren auf den Monden der Riesenplaneten war damals noch lange nicht die Rede. Und niemand hatte unsere Erde je aus der Distanz gesehen: als ...
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