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Aktuelles am Himmel: Sternentwicklung im Fokus
Die Milchstraße bietet viele schöne Sternhaufen und galaktische Nebel. Die Freude am Beobachten lässt sich noch steigern, wenn man diese Objekte einmal als verschiedene Stationen der Sternentwicklung betrachtet. Kein anderer Sternhimmel eignet sich dazu besser als der des Sommers.
Natürlich sind Sterne keine lebendige Materie, aber dennoch sprechen viele Menschen zur Veranschaulichung oft von "Geburt", "Leben" und dem "Tod" der Sterne. In diesen Metaphern sind die Geburtsorte der Sterne die großen, dunklen Molekülwolken, die sich langsam zusammenziehen und somit Sternentstehungsregionen, die so genannten "HII-Regionen" bilden: leuchtende Wasserstoffnebel, deren Atome von der ultravioletten Strahlung der zuerst gebildeten massereichen Sterne ionisiert werden. Anfangs beobachtet man im Zentrum eines solchen Nebels noch eine dunkle Wolke von undurchsichtigem Staub, quasi die Wiege der hier geborenen Sterne. Besonders schöne Beispiele sind der Omeganebel Messier 17 und der Trifidnebel Messier 20 im Sternbild Schütze.
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