Mathematik: Abelpreis für Karen Uhlenbeck
Karen Uhlenbecks Leistungen haben »zu einigen der dramatischsten Fortschritte in der Mathematik der letzten 40 Jahre geführt«, hieß es bei der Verleihung des Abelpreises 2019, der als mathematisches Äquivalent des Nobelpreises gilt. Damit würdigte die Norwegische Akademie der Wissenschaften das Lebenswerk der Forscherin, die eine ganze Generation von Mathematikern prägte.
Uhlenbeck kam 1942 in Cleveland zur Welt. Ihr Interesse an Mathematik entdeckte die wissbegierige Vielleserin erst bei einer Einführungsveranstaltung an der University of Michigan: »Die Struktur, Eleganz und Schönheit der Mathematik hat mich sofort in ihren Bann gezogen, und ich habe mein Herz an sie verloren«, schrieb sie 2009 in dem Buch »Mathematicians: An outer view of the inner world« von Mariana Ruth Cook. Zudem bot die mathematische Forschung aus ihrer Sicht einen weiteren Vorteil: Man hat die Möglichkeit, völlig alleine an einem Projekt zu arbeiten. In jungen Jahren schreckte die Wissenschaftlerin nämlich vor jeder Art von Beruf zurück, in der man viel mit Menschen zu tun hat …
Von »Spektrum der Wissenschaft« übersetzte und redigierte Fassung des Artikels »Karen Uhlenbeck, Uniter of Geometry and Analysis, Wins Abel Prize« aus »Quanta Magazine«, einem inhaltlich unabhängigen Magazin der Simons Foundation, die sich die Verbreitung von Forschungsergebnissen aus Mathematik und den Naturwissenschaften zum Ziel gesetzt hat.
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