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Man mache alle Bauteile immer kleiner: Dieses Rezept, das der Computerindustrie 40 Jahre beispiellosen Fortschritts bescherte, stößt heute an elementare physikalische Grenzen. Um die Erfolgsgeschichte dennoch fortzuschreiben, verfolgen Ingenieure aktuell eine Vielzahl neuer Ideen.
Vor nunmehr 35 Jahren gab der Elektronikpionier Gordon Moore eine damals äußerst kühne Prognose ab: Die Komplexität der Chips mit integrierten Schaltkreisen, die damals gerade ein paar Jahre alt waren, werde sich alle zwei Jahre verdoppeln. Je nachdem, was man unter "Komplexität" versteht – die Anzahl der Bauelemente pro Quadratzentimeter, die Rechenleistung oder auch die Rechenleistung pro Dollar –, ist an Stelle der zwei Jahre vielleicht eine andere Zeitspanne einzusetzen. Aber davon abgesehen hat sich diese Vorhersage, heute längst als "Moores Gesetz" bekannt, mit bemerkenswerter Genauigkeit bewahrheitet. Durch ständige Innovationen in der Halbleitertechnik sind die Transistoren auf den Chips immer kleiner und die Wege für die elektrischen Signale entsprechend immer kürzer geworden. Das Resultat: Heute können wir für dasselbe Geld die milliardenfache Rechenleistung kaufen wie vor 30 Jahren! ...
- Links im Netz
- Internationale Supercomputer-Tagung 2009 (Zum Stand der Entwicklung bei den Höchstleistungsrechnern: Bericht von der Internationalen Supercomputer-Tagung 2009)
- Dossier "Supercomputing" (Sonderheft "Supercomputing" vom 2/2007 mit zahlreichen Artikeln zu den Techniken der Höchstleistungsrechner (€).)
- Dossier "Quanteninformation" (Sonderheft "Quanteninformation" vom 04/2010 mit Artikeln zur Quantenphysik und Quantenoptik sowie Quantencomputern (€).)
- "New Chips Call on Light Speed" (Darstellung im Optik-Portal Azooptics zum optischen Chip mit dem Indiumphosphat-Laser (englisch).)
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