Albert Hofmann: Am 16. April 1943
»… musste ich mitten am Nachmittag meine Arbeit im Laboratorium unterbrechen und mich nach Hause begeben, da ich von einer merkwürdigen Unruhe, verbunden mit einem leichten Schwindelgefühl, befallen wurde. Zu Hause legte ich mich nieder und versank in einen nicht unangenehmen rauschartigen Zustand, der sich durch eine äußerst angeregte Fantasie kennzeichnete.«
Es dauerte zwei Stunden, bis Albert Hofmann im Stande war, über das seltsame Erlebnis nachzudenken. Der Chemiker des Baseler Chemiekonzerns Sandoz hatte an jenem Tag mit einer Substanz hantiert, die eigentlich Kreislaufbeschwerden lindern sollte.
Bei der Herstellung von Lysergsäurediethylamid – kurz: LSD – musste er mit Mutterkorn arbeiten, einem kleinen, giftigen Pilz, der Roggenähren befällt und im Mittelalter als »Antoniusfeuer« zigtausende Menschenleben forderte. Hofmann war zwar vorsichtig gewesen, konnte aber ein Missgeschick nicht ausschließen: »Falls dieser Stoff die Ursache des Zwischenfalls gewesen war, dann musste es sich um eine schon in kleinsten Spuren wirksame Substanz handeln.«
Bei der Herstellung von Lysergsäurediethylamid – kurz: LSD – musste er mit Mutterkorn arbeiten, einem kleinen, giftigen Pilz, der Roggenähren befällt und im Mittelalter als »Antoniusfeuer« zigtausende Menschenleben forderte. Hofmann war zwar vorsichtig gewesen, konnte aber ein Missgeschick nicht ausschließen: »Falls dieser Stoff die Ursache des Zwischenfalls gewesen war, dann musste es sich um eine schon in kleinsten Spuren wirksame Substanz handeln.«
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben