Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
ASTRONOMIE UND PRAXIS: MONATSTHEMA: An den Ufern des Eridanus
In der griechischen Mythologie markiert der Fluss Eridanus das Ende der Welt. Und heutigen Astronomiefans ist er als Sternbild gut bekannt – wirklich? Was lässt sich in dieser unauffälligen Himmelsregion mit einem Fernglas oder Teleskop von Mitteleuropa aus beobachten? Suchen Sie mit uns nach kosmischem Strandgut zu Füßen des Orion.
Manche der uns geläufigen Sternbilder wurden schon vor Jahrtausenden erdacht und sind Urbestandteile der griechischen Mythologie. Vor allem sehr augenfällige, helle Konstellationen wie der Orion haben eine lange Geschichte. Aber was ist mit den weniger spektakulären Sternfiguren dazwischen? Als der griechische Astronom Claudius Ptolemäus in Alexandria gegen 150 n. Chr. – als Teil des 13-bändigen Almagest – seinen Sternkatalog des gesamten damals bekannten Himmels veröffentlichte, teilte er das Firmament in 48 Sternbilder ein. Darunter befanden sich eine ganze Reihe erst in der jüngeren Antike erdachter, weniger markanter Konstellationen. Im Lateinischen lautet der Name des Sternbilds »Eridanus«, im Altgriechischen »Eridanos«.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben