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Handy-Viren: Angriff der mobilen Computerviren
Seit Kurzem verbreiten sich schädigende Programme auch drahtlos und überfallen programmierbare Mobiltelefone. Jede Handy-Verbindung ist eine Geldtransaktion, und so könnten die »Malware« genannten Übeltäter zur teuren Plage werden.
Textauszug:
Im Juni 2004 infizierte sich ein Mobiltelefon mit dem Computerwurm Cabir. Damit geschah, was Experten seit Jahren befürchtet hatten. Immer mehr Mobiltelefone sind vielseitige Computer – so genannte Smartphones –, mit denen man im Internet surfen und von dort Programme herunterladen kann. Drahtlos stehen sie im Kontakt mit anderen Geräten und nutzen dafür Bluetooth-Verbindungen, einen Funkstandard zur Datenübertragung mit geringer Reichweite. Auch über den Multimedia Messaging Service (MMS), der Text- und Bilddateien im Mobilfunkund Festnetz übermittelt, sowie über austauschbare elektronische Speicherkarten kommunizieren diese neuen Mobiltelefone mit der Außenwelt. Die Grenze zu Büro- oder Heimcomputern verwischt immer mehr, und dass man mit Smartphones auch telefonieren kann, wird für manche Anwender zur Nebensache.
Doch neue technische Möglichkeiten beschwören auch neue Gefahren herauf. Cabir – eigens geschrieben, um Smartphones zu infizieren – war zunächst ein recht harmloses Programm, das zwar in das System einbrach, sonst jedoch keinen großen Schaden anrichtete, außer dem, den Akku des infizierten Telefons beim Versuch, sich über neue Bluetooth- Verbindungen weiterzuverbreiten, zu leeren. Vermutlich hatte ein Programmierer aus Spanien Cabir auf eine Internetseite gestellt, anstatt den Wurm selbst per Mobiltelefon in Umlauf zu bringen – das erledigten dann Tüftler in Südostasien binnen zweier Monate; von dort verbreitete sich Cabir weltweit.
Im Juni 2004 infizierte sich ein Mobiltelefon mit dem Computerwurm Cabir. Damit geschah, was Experten seit Jahren befürchtet hatten. Immer mehr Mobiltelefone sind vielseitige Computer – so genannte Smartphones –, mit denen man im Internet surfen und von dort Programme herunterladen kann. Drahtlos stehen sie im Kontakt mit anderen Geräten und nutzen dafür Bluetooth-Verbindungen, einen Funkstandard zur Datenübertragung mit geringer Reichweite. Auch über den Multimedia Messaging Service (MMS), der Text- und Bilddateien im Mobilfunkund Festnetz übermittelt, sowie über austauschbare elektronische Speicherkarten kommunizieren diese neuen Mobiltelefone mit der Außenwelt. Die Grenze zu Büro- oder Heimcomputern verwischt immer mehr, und dass man mit Smartphones auch telefonieren kann, wird für manche Anwender zur Nebensache.
Doch neue technische Möglichkeiten beschwören auch neue Gefahren herauf. Cabir – eigens geschrieben, um Smartphones zu infizieren – war zunächst ein recht harmloses Programm, das zwar in das System einbrach, sonst jedoch keinen großen Schaden anrichtete, außer dem, den Akku des infizierten Telefons beim Versuch, sich über neue Bluetooth- Verbindungen weiterzuverbreiten, zu leeren. Vermutlich hatte ein Programmierer aus Spanien Cabir auf eine Internetseite gestellt, anstatt den Wurm selbst per Mobiltelefon in Umlauf zu bringen – das erledigten dann Tüftler in Südostasien binnen zweier Monate; von dort verbreitete sich Cabir weltweit.
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