Das neo-Experiment: Aus Wind mach Strom
Rums! Eine Billardkugel kracht gegen eine ruhende Kugel. Diese schießt davon, während erstere ganz langsam zur Seite kullert. Klar: Bewegungsenergie wurde übertragen; Energie wurde weitergereicht.
Windkraftwerke funktionieren nach dem gleichen Prinzip – denn Wind ist nichts anderes als eine riesige Menge von dahinschießenden "Billardkugeln", nämlich Gasmolekülen. Prallen die Moleküle auf die Flügel eines leicht schräg gestellten Windrads, so geben sie ihre Bewegungsenergie teilweise an die Flügel ab: Die Luft wird gebremst, und die Rotoren beginnen sich zu drehen.
Wären die Rotorblätter nicht schräg ausgerichtet, könnte sich die abgebremste Luft theoretisch vor ihnen wie vor einer Hauswand stauen, und nichts würde sich bewegen. Deswegen haben moderne Windräder lange, schmale Flügel. Die überstreichen zwar eine große Kreisfläche, stellen dem Wind aber nur wenig eigene Fläche in den Weg ...
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