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Springers Einwürfe: Wie werden unsere Enkel arbeiten?

Bald werden intelligente Maschinen die Wirtschaft erobern. Forscher rätseln, was dann aus der menschlichen Kopf­arbeit wird.
Porträt von Michael Springer

Die Sorge, Maschinen würden den Menschen die Arbeit wegnehmen, ist ein alter Hut. Schon Ende des 18. Jahrhunderts revoltierten englische Strumpfwirker gegen die neuen Webstühle, die von Ungelernten – oft Kindern – bedient werden konnten. Im Lauf der industriellen Revolution und erst recht mit dem Einzug von Industrierobotern in die Werk­hallen wurden immer wieder Stimmen laut, die ein "Verschwinden der Arbeit" vorhersagten: Vor den Werktoren automatischer Fabriken würden Massen von Arbeitslosen demonstrieren.

Doch in den Industrieländern wurden weite Bereiche manueller Tätigkeit erst mechanisiert, dann automa­tisiert, ohne dass dauerhaftes Elend entstand. Die freigesetzten Beschäftigten, sofern sie nicht die neuen Maschinen warteten und kontrollierten, wanderten in den Dienstleistungssektor ab, wo sie heute Computer bedienen und Bildschirmarbeit leisten ...

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