Bild des Monats: Knochenmark auf den Chip gebracht
Bisher lassen sich die Blutbildung mit ihrer Vielfalt an Zellen und andere Funktionen des Knochenmarks nur an lebenden Tieren untersuchen: Zu komplex sind der Aufbau und die Aufgaben des Systems. Nun aber gelang es Forschern an der Harvard University, Knochenmark auf einen Chip zu bringen. Sie hatten die Knochenstrukturen zuvor in Mäusen gezüchtet und dann transplantiert. Versorgt mit Nährstoffen, überlebte das Konstrukt in Kultur mindestens eine Woche, bildete Blutzellen und reagierte vergleichbar wie das natürliche Vorbild auf Bestrahlung und toxische Substanzen. Es bietet damit eine Alternative zu klassischen Tierversuchen.
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