Bildgebung: Ein Mann für Methoden
Als Karl Deisseroth 2004 sein Labor an der Stanford University einrichtete, beerbte er einen illustren Vormieter: den Physiker und Nobelpreisträger Steven Chu. "Sein Name stand bei meinem Einzug noch an der Tür", erzählt Deisseroth. Diesem Umstand verdankte der junge Forscher eine wichtige Begegnung. Denn eines Tages klopfte der Chemiestudent Feng Zhang auf der Suche nach Chu bei Deisseroth an – und schloss sich kurzerhand dessen Arbeitsgruppe an.
"Er hatte vermutlich keine Ahnung, wer ich war", schmunzelt Deisseroth. "Aber ich hatte ihn neugierig gemacht." Zhang erwies sich als wahrer Glücksgriff für Deisseroth, denn er trug viel dazu bei, dass sein Team inzwischen zu den ersten Adressen der Hirnforschung gehört.
Gemeinsam entwickelten die beiden jungen Forscher ein Verfahren, mit dessen Hilfe heute tausende Kollegen in aller Welt erkunden, wie komplexe Schaltkreise im Gehirn unser Verhalten bestimmen ...
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