Hinter den Schlagzeilen: Lernen! Aber wie?
Am besten noch vor der Schule! Heute kann für viele Eltern der Fremdsprachenunterricht ihrer Sprösslinge gar nicht früh genug beginnen. Neuerdings fragt man sich: Sollten bilinguale Kindergärten die Regel werden?
Vergleichsweise alt ist dagegen der Streit um die Schulnoten. Forschungsbefunde rütteln seit Jahrzehnten an dem Bewertungsinstrument. Etliche Schulen haben die Zensuren abgeschafft, der Erfahrungsschatz wächst.
Am hitzigsten aber tobt die Debatte beim Thema "Schreiben lernen". Nach gängiger Methode soll der Lehrer Schreibfehler nicht korrigieren, um den Abc-Schützen nicht die Freude am schriftlichen Ausdruck zu verleiden. Doch können die Kinder die Rechtschreibung später noch genauso gut lernen? Drei Fragen der Bildungsforschung im Licht aktueller Studienergebnisse.
1. Wie lernen Kinder am besten schreiben?
Darüber zerbrechen sich Pädagogen schon lange die Köpfe. Seit dem frühen 19. Jahrhundert wechselten deutsche Schulen mehr als ein halbes Dutzend Mal die Methode, mit der Erstklässler die Schriftsprache lernen. In den 1970er Jahren drängten schließlich zunehmend reformpädagogische Ansätze auf den Markt: Kinder sollten mehr Freiräume beim Schreiben- und Lesenlernen erhalten und ihren eigenen Weg zum geschriebenen Wort finden ...
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