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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Staub in allen Ecken

Frühe Galaxien hüllten sich in Wolken aus kosmischem Staub – doch wie konnten sich die in so kurzer Zeit zusammenballen? Mit ALMA, dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array, fanden Astronomen eine mögliche Lösung.
Kinderstube von Sternsystemen

Nicht einmal zwei Milliarden Jahre nach dem Urknall war das Universum verstaubt wie nach einem intergalaktischen Sandsturm: Als Infrarotteleskope Ende der 1990er Jahre erstmals riesige staubreiche Galaxien am Rand des sichtbaren Universums entdeckten, war das eine ziemliche Überraschung – und stellte die Forschung vor ein Rätsel (siehe »Kinderstube von Sternsystemen«). Wie konnte sich solche Menge kosmischen Staubs so kurz nach dem Urknall bilden? Schließlich mussten die dazu notwendigen Bausteine – im Wesentlichen Silizium, Sauerstoff, Kohlenstoff – erst in den Fusionsöfen der ersten Sterne erbrütet werden. Und warum waren diese Galaxien so viel staubiger als das heutige Milchstraßensystem? In ihr macht der Staub nur ein Prozent der Masse des interstellaren Mediums aus. Die DSFGs genannten Galaxien, kurz für dusty star-forming galaxies (deutsch: staubige, sternbildende Galaxien), waren hingegen so staubreich, dass das Licht ihrer Sterne fast vollständig absorbiert wurde. Mit optischen Teleskopen sieht man sie daher kaum.

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Ursprung des Lebens

Ist unsere Erde der einzige Planet, der Leben hervorbrachte? Ist das Entstehen von Leben tatsächlich so selten und ist es nicht eine zwingende Konsequenz, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind? Wir beleuchten die Entstehung des Lebens auf der Erde und ob sich dieser Vorgang anderswo im Weltraum wiederholen kann. Darüber hinaus informieren wir Sie über das Debakel um Boeings Starliner, das in einem unbemannten Rückflug von der ISS gipfelte. Sie erfahren von einem an der Gaia-Mission beteiligten Insider Details über das bevorstehende Ende der Mission und wir zeigen die erste hochaufgelöste Galaxienkarte des ESA-Teleskops Euclid. Weiter präsentieren wir Ihnen jede Menge astronomische Himmelsereignisse des Jahres 2025 und Sie erhalten den »Astro-Planer 2025«, mit dem Sie keines dieser Beobachtungs-Highlights verpassen.

Sterne und Weltraum – Dynamische Galaxis – Die Geschichte unserer Milchstraße

Moderne astronomische Erkenntnisse enthüllen, dass das Milchstraßensystem ein überraschend aktiver und tumultartiger Ort ist. Was das Ganze mit unseren Nachbargalaxien zu tun hat, erfahren Sie in unserer Titelgeschichte. Wir informieren Sie über die verschiedenen Unternehmungen der Raumfahrtnationen, wie sie ihrem Ziel, wieder Menschen auf den Mond und später auf den Mars zu bringen, näherkommen. Die Rolle privater Unternehmen spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Weiter berichten wir über Satelliten im erdnahen Weltraum, die aufgrund ihrer Anzahl und Helligkeit zunehmend ein Problem darstellen und zeigen Ihnen spektakuläre Bilder der Polarlichter, die im Mai den Himmel bis nach Europa erleuchteten.

Sterne und Weltraum – Mikroquasar – Gammastrahlen und Jets einer kosmischen Seekuh

Neue Beobachtungen des H.E.S.S.-Observatoriums enthüllen in einer Entfernung von 17 000 Lichtjahren von der Erde eine extreme Teilchenbeschleunigung im System SS 433, einem Mikroquasar. Ein Schwarzes Loch umkreist dort einen Stern mit zehnfacher Sonnenmasse – eines der rätselhaftesten Objekte unserer Galaxis. Ein Schwarzes Loch steht auch im Mittelpunkt von Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Gaia. Gaia BH3 – das massereichste stellare Schwarze Loch unserer Galaxis wurde entdeckt. Wir berichten über die totale Sonnenfinsternis am 8. April 2024 über Nord- und Mittelamerika und teilen viel Wissenswertes über den Meteoritenfall in Elmshorn, Schleswig-Holstein, im April 2023 mit.

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