Blick in die Forschung: Kurzberichte: Hinweise auf neue Gravitationswellen von Schwarzen Löchern
Es war ein Durchbruch im Jahr 2015, als Gravitationswellen von kollidierenden Schwarzen Löchern mit Laserinterferometern nachgewiesen wurden, der 2017 sogar mit dem Nobelpreis für Physik gewürdigt wurde. Die Schwarzen Löcher sind mit einigen zehn Sonnenmassen allerdings eher klein. Auch ihre schwergewichtigen Geschwister in den Zentren von Galaxien sollten sich bei Zusammenstößen von Welteninseln nahe kommen, umeinander tanzen und verschmelzen. Im Unterschied zu den bisher gemessenen Gravitationswellen mit Frequenzen von einigen hundert Hertz sind die Signale der Giganten viel niederfrequenter, im Bereich von milliardstel Hertz. Das entspricht nur einer Schwingung in mehreren Jahren. Brummende Gravitationswellen. Es ist unmöglich, das mit Laserinterferometern zu messen. Stattdessen kommt eine völlig andere Methode zum Einsatz, Hinweise auf neue Gravitationswellen von Schwarzen Löchern verdichten sich die mehrere Radiopulsare in einigen hundert bis tausend Lichtjahren Distanz nutzt: Pulsar Timing Arrays (PTAs).
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