Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Brotlose Kunst
Wer als Archäologe im November 2006 bei der Bundesagentur für Arbeit nach Broterwerb suchte, bekam eine Absage. Null Stellen gab die Datenbank aus, im Monat zuvor ließ sich immerhin noch ein Ein-Euro-Job auftreiben. Dieselbe desolate Situation bei den einschlägigen Jobbörsen im Internet: »Ihre Suchanfrage ergibt 0 Treffer.« Ist Archäologie ein exotischer Beruf für Sonderlinge?
»Keineswegs«, meint Knut Böhrnsen. Der Pressesprecher der Arbeitsagentur Hamburg zählt die archäologischen Berufe zu einem Markt, der sich selbst reguliert. »Studenten solcher Fachrichtungen gehören nicht zur typischen Klientel der Arbeitsagenturen wie etwa die kaufmännischen Berufe. Wer Archäologie studiert, muss sich selbst umsehen«, sagt Böhrnsen. Dazu gehöre es nach Ansicht des Pressesprechers, sich während des Studiums mit Praktika und Aushilfsjobs Referenzen zu schaffen und Netzwerke aufzubauen, die den frischgebackenen Akademiker nach dem Abschluss auffangen. Wer das verpasst, steht auf der Straße.
»Keineswegs«, meint Knut Böhrnsen. Der Pressesprecher der Arbeitsagentur Hamburg zählt die archäologischen Berufe zu einem Markt, der sich selbst reguliert. »Studenten solcher Fachrichtungen gehören nicht zur typischen Klientel der Arbeitsagenturen wie etwa die kaufmännischen Berufe. Wer Archäologie studiert, muss sich selbst umsehen«, sagt Böhrnsen. Dazu gehöre es nach Ansicht des Pressesprechers, sich während des Studiums mit Praktika und Aushilfsjobs Referenzen zu schaffen und Netzwerke aufzubauen, die den frischgebackenen Akademiker nach dem Abschluss auffangen. Wer das verpasst, steht auf der Straße.
Schreiben Sie uns!
2 Beiträge anzeigen