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Brückenkopf Panteleria

Auf der kleinen Insel zwischen Sizilien und Afrika tummeln sich heute Prominente. Doch einst rangen dort Karthager und Römer um die Vorherrschaft im Mittelmeer.
Wie wäre es, den Sommerurlaub gemeinsam mit Gérard Depardieu zu verbringen? Beim Espresso Madonna zu begegnen oder mit italienischen Abgeordneten einen guten Tropfen zu kosten? Auf Luxushotel und Sandstrand müssten Sie allerdings verzichten, denn die Schönen und Reichen dieser Welt lieben eine schroffe Vulkaninsel abseits des Pauschaltourismus: Pantelleria. Das Eiland in der Straße von Sizilien mit seiner beeindruckenden Steilküste steht unter Naturschutz, die wenigen Hotels stammen aus den 1970er Jahren. Mit anderen Worten: Pantelleria liegt im Abseits dieser Welt.

Das war nicht immer so, im Gegenteil. Benito Mussolini nannte die Insel einen unsinkbaren Flugzeugträger und ließ sie zur Festung ausbauen. Der Duce schätzte die Lage zwischen Sizilien und der afrikanischen Küste nicht anders als Jahrhunderte vor ihm die Strategen des Römi-schen Reichs, in dessen Tradition er sein faschistisches Italien so gern sah. Und ebenso wie Roms verhasste Rivalen, die Karthager.

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