Buddhismus / Geschichte einer Weltreligion: Buddhismus  ein Weg mit vielen Pfaden
Im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entschied sich ein reicher Prinz, den Luxus seines Palastlebens aufzugeben und sein Dasein der Suche nach Erleuchtung zu widmen. Jede Art von Bindung schien ihm hinderlich auf diesem Weg, weshalb er seine Familie verließ und seinen gesamten Besitz aufgab. Fortan zog er als wandernder Bettelmönch durch den Nordosten Indiens, verkündete seine Lehre, gründete einen Orden und scharte eine ständig wachsende Zahl von Anhängern um sich.
Würde Buddha heute, rund 2500 Jahre später, zurückkommen, um seine Lehre und seinen Orden in Augenschein zu nehmen, er hätte durchaus Mühe, beides wiederzuerkennen. Aus der kleinen Asketenbewegung, die in der Nähe von Benares ihren Anfang nahm, ist mittlerweile eine Weltreligion geworden. In Indien selbst ist sie allerdings fast völlig verschwunden. Buddha würde in seinem damaligen Wanderungsgebiet nur noch historische Ausgrabungsstätten vorfinden  …
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