Mein erstes SuW

Lieber Herr Denk, ja, ich gehöre zu denen, die mit der Cassini-Mission in die großartige Welt der modernen Astronomie einsteigen durften, wenn auch nur als Leser von SuW und bewundernd Staunender angesichts der unglaublichen Erkenntnisse von Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen. Meine Frau schenkte mir 2004 das Abo, und die Juliausgabe 2004 ist "mein" erstes Heft, mit Ihrem zweiten Cassini-Artikel. Bei diesem Heft tat ich mich als absoluter Laie auf diesem Gebiet noch sehr schwer, all diese komplizierten Begriffe, Dinge und Zusammenhänge, die Physik und Chemie zu verstehen. In den vergangenen Jahren bin ich um 154 Hefte und ein paar Erkenntnisse reicher, dank der nimmermüden Erklärungen von fachlich komplizierten Zusammenhängen in "meiner" mir sehr ans Herz gewachsenen SuW, beziehungsweise ihrer Autoren und Redakteure.

Nun geht also auch "Ihr" Projekt seinem Ende entgegen. Ich bin mittlerweile im Ruhestand und habe mit Schmunzeln gesehen, dass sich auch Ihr Foto seit 2004 etwas verändert hat. Doch ist es nicht schön, wie wir mit den Jahren ein breiteres, tieferes, unglaublich faszinierendes Wissen erlangen konnten? Was mich an Ihrem jüngsten Artikel neben den wirklich beeindruckenden Fakten, Fotos und Grafiken so positiv berührt hat, sind ihre schon philosophisch zu bezeichnenden Passagen. Wie gut, dass die Redaktion hier nicht gekürzt hat, aber das ist ja sowieso eine der Stärken von SuW.

Michael Werbeck, Bremen

Spannendes Ende

Besten galaktischen Dank für den anschaulichen Bericht über Cassinis letzten Reiseabschnitt. Ihre Frage nach den SuW-Lesern, für die Cassini "schon immer" gegenwärtig war, beantworte ich gerne dahin, dass der erste Zeitungsausschnitt dazu in meinen Unterlagen die dpa-Meldung vom 7. Juni 1997 (in der Siegener Zeitung) ist, also ein Vierteljahr vor dem Start.

Auf Ihren bebilderten Bericht nach einem hoffentlich höchst erfolgreichen Finale Cassinis freue ich mich schon jetzt!

Burkhart Asbeck, Hilchenbach

Emotionen "live"

Mit absoluter Begeisterung las ich Ihren Artikel in der letzten SuW-Ausgabe zu Cassini. Als Fan der Planetenforschung verfolge ich, 1961er Baujahr, seit Viking auf dem Mars diese Geschichte im Allgemeinen und Cassini insbesondere von Anbeginn. Das Internet hat seit einigen Jahren dazu geführt, dass man Ereignisse wie die Landung von Curiosity live mitverfolgen kann, so dass die Emotionen, die in einem solchen Kontrollraum herrschen, am Bildschirm miterlebt werden können. Dinge, von denen ich in der ehemaligen DDR gar nicht gewagt habe, zu träumen. Jetzt steht das "Große Finale" von Cassini bevor und man könnte fast heulen, dass es vorbei sein soll. Technisch ist es natürlich völlig verständlich.

Lutz Bernhard, Haubitz/Sachsen

Saturn fasziniert

Seit ich als kleiner Junge mit meinem zu Weihnachten geschenkten Minitele­skop auf wackeligem Stativ die Ringe des Saturn gesehen habe, fasziniert mich dieser Planet. Inzwischen sind mehr als 40 Jahre vergangen. Heute habe ich die Möglichkeit, dank der Raumsonden vor Ort den Saturn quasi live an meinem Computer zu betrachten. Trotzdem bleiben mir die vielen Stunden, die ich in Eiseskälte an meinem geöffneten Kinderzimmerfenster mit meinem Kindertele­skop verbrachte, in Erinnerung.

Ich gebe zu, ich beneide Sie ob Ihres Berufes. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß und Erkenntnisse, die Sie hoffentlich weiterhin mit uns Lesern teilen.

Christian Baltrusch