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Covid-19: Generation Pandemie

Lockdowns, Kontaktbeschränkungen, Hygienemaßnahmen: Kinder, die während der Pandemie geboren wurden, kennen die Welt nur im Ausnahmezustand. Wirkt sich das negativ auf ihre Entwicklung aus?
Kind malt im Lockdown am Fenster

Als sich das Coronavirus zum ersten Mal auf der Station von Dani Dumitriu ausbreitete, achtete die Kinderärztin wie viele Kollegen zunächst vor ­allem auf die Nebenwirkungen und Folgen der Infektion. Schließlich war schon lange bekannt, dass manche Viren wie zum Beispiel Zika schwere Schäden bei Neugeborenen verursachen können. Doch die meisten Babys im Krankenhaus stecken Covid-19 glücklicherweise recht gut weg, stellten Dumitriu und ihre Kollegen erleichtert fest.

Bald darauf verdichteten sich allerdings die Hin­weise auf einen deutlich weniger offensichtlichen, aber dennoch Besorgnis erregenden Trend. Dumitriu und ihr Team am Presbyterian Morgan Stanley Children’s Hospital in New York City hatten mehr als zwei Jahre lang die Entwicklung, das Kommunikationsverhalten und die motorischen Fähigkeiten von bis zu sechs ­Monate alten Säuglingen untersucht. Wäre es nicht spannend, die Ergebnisse von Kindern, die vor und während der Pandemie geboren worden waren, zu vergleichen?, fragte sich die Forscherin. Also bat sie ihre Kollegin Morgan Firestein von der Columbia Univer­sity, in den Daten nach etwaigen Unterschieden zwischen den beiden Gruppen zu fahnden…

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  • Quellen

Deoni, S. C. L. et al.: Impact of the Covid-19 pandemic on early child cognitive development: Initial findings in a longitudinal observational study of child health. medRxiv 10.1101/2021.08.10.21261846, 2022

Shuffrey, L. C. et al.: Association of birth during the Covid-19 pandemic with neurodevelopmental status at 6 months in infants with and without in utero exposure to maternal Sars-CoV-2 infection. JAMA Pediatrics 10.1001/jamapediatrics.2021.5563, 2022

Singh, L. et al.: Infants recognize words spoken through opaque masks but not through clear masks. Developmental Science 24, 2021

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