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Wissenschaft und Karriere: "Damit der Fan seine Schokolade wiedererkennt"
Für Schokoladenfans hat er wohl einen Traumjob: Der Lebensmitteltechnologe Günther Fischer leitet einen Teilbereich der Neuproduktentwicklung Schokolade im Münchner Forschungszentrum von Kraft Foods. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Strategien für die Weiterentwicklung von umsatzstarken Marken wie Milka und Côte d'Or.
Spektrum der Wissenschaft: Hier in Ihrem Labor entstehen die Schokoladensorten, die der Verbraucher demnächst als Neuheit im Regal findet. Gehen neue Geschmacksrichtungen auf Ihre Einfälle zurück?
Günther Fischer: Nein, sie entstehen aus dem Zusammenspiel vieler Abteilungen innerhalb des Konzerns. Nehmen Sie die Idee, Chili zu verwenden. Sie kam unter anderem aus der Spitzengastronomie und wurde so weiterentwickelt, dass sie zur Marke passte. Wir haben dazu in unserem Testlabor eine komplette Schokoladenfabrik im Kleinformat und eine eigene Konfiserie, in der meine Mitarbeiter alle Schokoladen- und Pralinensorten herstellen können, die vorstellbar sind. Die Prototypen werden in der Abteilung Sensorik von ausgebildeten Testpersonen probiert und bewertet. Die Ergebnisse bestimmen, welche neuen Produkte schließlich in den Regalen des Einzelhandels zu finden sein werden.
Spektrum: Sie haben Lebensmitteltechnologie studiert. Waren Sie von Anfang an auf Schokolade spezialisiert?
Fischer: Nein, aber auf die Milchindustrie, denn auf diesem Gebiet genießt die Universität Weihenstephan, wo ich studiert habe, Weltruf. Mit der Lebensmitteltechnologie kam ich erstmals in einer Wurstfabrik in Kontakt. Ein Freund meiner Eltern arbeitete dort in der Produktentwicklung und verhalf mir zu einem Praktikum. Das hat Spaß gemacht, und außerdem wollte ich einen zukunftsträchtigen Beruf. Gegessen wird ja schließlich immer...
Günther Fischer: Nein, sie entstehen aus dem Zusammenspiel vieler Abteilungen innerhalb des Konzerns. Nehmen Sie die Idee, Chili zu verwenden. Sie kam unter anderem aus der Spitzengastronomie und wurde so weiterentwickelt, dass sie zur Marke passte. Wir haben dazu in unserem Testlabor eine komplette Schokoladenfabrik im Kleinformat und eine eigene Konfiserie, in der meine Mitarbeiter alle Schokoladen- und Pralinensorten herstellen können, die vorstellbar sind. Die Prototypen werden in der Abteilung Sensorik von ausgebildeten Testpersonen probiert und bewertet. Die Ergebnisse bestimmen, welche neuen Produkte schließlich in den Regalen des Einzelhandels zu finden sein werden.
Spektrum: Sie haben Lebensmitteltechnologie studiert. Waren Sie von Anfang an auf Schokolade spezialisiert?
Fischer: Nein, aber auf die Milchindustrie, denn auf diesem Gebiet genießt die Universität Weihenstephan, wo ich studiert habe, Weltruf. Mit der Lebensmitteltechnologie kam ich erstmals in einer Wurstfabrik in Kontakt. Ein Freund meiner Eltern arbeitete dort in der Produktentwicklung und verhalf mir zu einem Praktikum. Das hat Spaß gemacht, und außerdem wollte ich einen zukunftsträchtigen Beruf. Gegessen wird ja schließlich immer...
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