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Themen der Wissenschaft: Das 100-jährige Rätsel der RR-Lyrae-Sterne
Manche pulsierende Veränderliche verhalten sich recht merkwürdig: Ihre Pulsationsperiode ist periodischen Veränderungen unterworfen. Dieses Phänomen, seit hundert Jahren als Blashko-Effekt bekannt, ist bis heute nicht verstanden. Sind zusätzliche, nichtradiale Schwingungen des Sterns die Ursache? Oder wird der Effekt nur durch eine spezielle Beobachtungsgeometrie vorgetäuscht? Ein internationales Forschungsprojekt geht der Sache auf den Grund.
Sterne strahlen nur so lange mit konstanter Helligkeit, wie sie sich in einem stabilen Gleichgewicht befinden. Doch in manchen Stadien ihrer Entwicklung geraten die Temperaturund Druckverhältnisse in ihren äußeren Schichten durcheinander: Mal zieht sich der Stern etwas zusammen, weil der Gravitationsdruck überwiegt, mal dehnt er sich etwas aus, weil die Temperatur gestiegen ist und die darüberliegenden Gasmassen nach außen gedrückt werden. Infolgedessen variiert der Radius: Der Stern pulsiert.
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