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Interview: Das Gehirn und das geschriebene Wort

Seit mehr als 20 Jahren erforscht der französische Kognitionswissenschaftler Stanislas Dehaene die neuronalen Prozesse beim Lesen. Im Interview erklärt er, welche Veränderungen die kulturelle Evolution in unserem Denkorgan bewirkte.
Stanislas Dehaene
Herr Professor Dehaene, wie kamen Sie dazu, die neuronalen Hintergründe des Lesens zu erforschen?
Das dahinter verborgene Thema interessiert mich schon lange, nämlich wie Erziehung und Kultur sich auf das menschliche Gehirn auswirken. Wenn wir unseren Kindern das Lesen beibringen, setzen wir in ihren Köpfen enorme Veränderungen in Gang. Ich wollte wissen, was genau dabei geschieht, zumal diese Fähigkeit evolutionsbiologisch betrachtet noch sehr jung ist ...

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  • Literaturtipps
Dehaene, S:Lesen. Die größte Erfindung der Menschheit und was dabei in unseren Köpfen passiert. Knaus, München 2010.
(erscheint am 27.09.2010)
In seinem neuen Buch schildert Stanislas Dehaene die komplizierte Schönheit eines Phänomens, das uns ganz selbstverständlich erscheint: die Fähigkeit, auf einem Blatt Papier versammelte Zeichen in Sprache zu übersetzen.

Dehaene, S.: Der Zahlensinn oder Warum wir rechnen können. Birkhäuser, Basel 1999.
Dehaene erklärt in diesem Klassiker seine Forschungsarbeiten über die mentale Verarbeitung von Zahlen.

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