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Telskope: Die Sonne so scharf wie nie

Mit vier Meter Öffnung ist das neue Daniel K. Inouye Solar Telescope (DKIST) auf ­Hawaii ein Gigant unter den Sonnenteleskopen. In diesem Beitrag zeigen wir ­erste Beobachtungsbilder, welche die Leistung des DKIST demonstrieren. Wir stellen Ihnen zudem vor, was sich Astronominnen und Astronomen von dem Instrument erhoffen.
Sonnenteleskop DKIST

Auf dem 3067 Meter hohen Vulkan Haleakala der Hawaii-Insel Maui, ist in den letzten zehn Jahren eine neue gewaltige Teleskopkuppel entstanden, die mehr als 40 Meter am Rand eines kleinen Plateaus nahe dem Gipfel aufragt. Diese Kuppel öffnet sich aber im Gegensatz zu den anderen großen Teleskope Hawaiis nicht nachts, sondern am Tag. Und sie öffnet sich auch nur ein kleines Stück. Gerade genug, damit Sonnenlicht auf den vier Meter großen Off-Axis-Paraboloidspiegel des neuen US-amerikanischen Daniel K. Inouye Solar Telescope (DKIST) fallen kann. Nachdem das Projekt im Jahr 2007 bewilligt wurde, begann der Bau des rund 350 Millionen US-Dollar teuren Teleskops auf Maui im Dezember 2012 unter Führung des National Solar Observatory (NSO) mit Hauptsitz in Boulder, Colorado. Finanziert von der US National Science Foundation gehören dem DKIST Konsortium insgesamt 22 US-amerikanische Forschungseinrichtungen und Universitäten an. Der größte Beitrag von außerhalb der USA kommt aus Deutschland, wo derzeit am Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS) mit Sitz in Freiburg, das zwölf Millionen Euro teure Spektropolarimeter Visible Tunable Filter (VTF) für das DKIST gebaut wird.

First Light im Jahr 2019

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Sterne und Weltraum – Ursprung des Lebens

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Sterne und Weltraum – Exoplaneten – Überlebenskünstler um Weiße Zwerge

Mit dem James-Webb-Teleskop wurden wahrscheinlich zwei Weiße Zwerge entdeckt, die von ihren Planeten nach wie vor umkreist werden – wir stellen diese kuriosen Systeme vor und beenden mit dem Bericht über den Parque Astronómico in der chilenischen Atacama unsere dreiteilige Serie »Observatorien«. Neue Erkenntnisse zu Beteigeuze erklären, warum seine stabile Helligkeitsperiode momentan doppelt so schnell schwankt wie zuvor. Darüber hinaus nehmen wir Sie mit in das umgebaute Kepler-Museum in Regensburg und verraten Ihnen, wo Sie im Dezember die Bedeckung des Mars durch den Mond am besten beobachten können.

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