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Astronomie und Malerei: Das Universum des Adam Elsheimer
Die vermutlich erste bildliche Darstellung des gestirnten Himmels, die mit Hilfe eines Fernrohrs entstand, hing fast vierhundert Jahre unerkannt in Gemäldegalerien.
Es waren holländische Brillenmacher, die kurz nach 1600 vermutlich durch Ausprobieren verschiedene Linsen so miteinander kombinierten und in einen Tubus einbauten, dass man entfernte Gegenstände vergrößert sah. Von diesen ersten Fernrohren ist leider keines erhalten. Nachrichten über die Erfindung des Fernrohrs und die Verbreitung der ersten Exemplare dieses für die Astronomie so bedeutenden Instruments sind spärlich. Galileo Galilei standen ab Mai oder Juni 1609 drei stark vergrößernde Fernrohre zur Verfügung, spätestens ab Oktober 1609 beobachtete er damit den Nachthimmel. Seine in »Sidereus Nuncius« im März 1610 veröffentlichten Mond- und Himmelsabbildungen waren bisher als die ersten des nächtlichen Himmels bekannt, die mit Hilfe eines Fernrohrs entstanden.
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