Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Kosmologie: Das Universum in zehn Milliarden Jahren
Astronomen denken zwar berufsbedingt in langen Zeiträumen. Aber die ferne Zukunft unseres Universums vorherzusagen ist auch für sie keine triviale Aufgabe.
Vor rund einem halben Jahrtausend wäre Sternenkundlern die Antwort auf die Frage nach dem Schicksal des Kosmos relativ leicht gefallen: In der antiken Tradition galt der nächtliche Sternhimmel als Symbol des ewig Unveränderlichen, dessen Erscheinungsbild sich in endlosen Zyklen immer wieder aufs Neue wiederholt. So hätte selbst Nikolaus Kopernikus, dessen heliozentrisches Weltbild für damalige Zeiten sehr fortschrittlich war, wohl guten Glaubens erzählt: »Wenn die Sterne bis dahin noch nicht vom Himmel gefallen sind und das Ende der Welt gekommen ist, wird das Firmament noch genauso aussehen wie heute.«
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben