Physikgeschichte: Das verschwundene Genie
Rätselfragen zu Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Technik
Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2002. 190 Seiten, € 10,–
Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2002. 190 Seiten, € 10,–
Dieses Buch versammelt biografische Rätselgeschichten, die zum größten Teil bereits in der Zeitschrift "Physik in unserer Zeit" veröffentlicht wurden. In einer ausgewogenen Mischung aus Anekdoten und physikalischen Erklärungen verrätseln die Autoren das Leben von 44 Persönlichkeiten aus dem weiten Feld der Physik, von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Wer sich etwas besser in der Physikgeschichte auskennt, wird sich viele Rätsel sicher etwas "rätselhafter" wünschen. Auch findet sich in den Geschichten durchaus das eine oder andere Klischee. Etwa, dass Physiker nichts für die Künste übrig hätten. Die Autoren erwähnen zwar Richard Feynmans Vorliebe fürs Bongo-Trommeln, verschweigen aber, dass er auch gerne gezeichnet und gemalt hat. Sowas ist bei der gebotenen Kürze verzeihlich, aber nicht, dass es keinen einzigen weiterführenden Literaturhinweis gibt. Schade, denn die Geschichten unterhalten ja nicht nur, sondern machen auch neugierig.
Aus: Spektrum der Wissenschaft 4 / 2002, Seite 103
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH
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