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Serie Philosophie (Teil 12 ) | Empathie: Den anderen verstehen
Es fällt uns gewöhnlich leicht zu erkennen, was andere Menschen gerade fühlen, was sie sich wünschen oder manchmal sogar was sie planen – auch ohne dass sie darüber sprechen. Wir können etwa an ihrem Gesicht Traurigkeit ablesen oder spüren intuitiv, wenn gerade "dicke Luft" herrscht. Zumeist empfangen wir jedoch nur winzige Indizien und müssen intensiv darüber nachdenken, was jemand wirklich denkt oder "im Schilde führt". Das gilt insbesondere dann, wenn ein Mensch seine Gedanken vor uns verbergen möchte. Dann sind wir als Detektive gefragt, die aus Mimik, Gestik, Körperhaltung oder Reaktionsweisen, die oftmals nicht unterdrückt und kontrolliert werden können, die Absichten des anderen erschließen müssen.
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