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Kultur: Der Chamäleon-Effekt
Wahrnehmung und Denken verlaufen nicht bei allen Menschen gleich - Forscher entdecken neuerdings auch viele kulturell bedingte Unterschiede, berichtet der Neuropsychiater Georg Northoff. Doch wie die soziale Gemeinschaft unser Denkorgan beeinflusst, zählt nach wie vor zu den spannendsten Rätseln der Neurowissenschaft. Was haben Menschen aus verschiedenen Kulturräumen gemeinsam, was trennt sie? Eine Spurensuche im Gehirn
Der Mensch ist ein Kulturwesen. Im Lauf seiner Geschichte entwickelte er eine Fülle verschiedener Gesellschaften und Sprachen, Sitten und Gebräuche, Glaubenslehren, Denkschulen und Kunstformen. Die Gesamtheit solcher gemeinschaftlich erschaffener und tradierter Werte oder Verhaltensweisen bezeichnen wir, in Abgrenzung von unserer naturgegebenen, biologischen Ausstattung, als Kultur (von lateinisch colere = anbauen, bilden, pflegen).
Trotz der offenkundigen Vielfalt ihrer Erscheinungsformen – Linguisten schätzen allein die Zahl der weltweit existierenden Sprachen auf mehr als 6000! – nehmen wir den prägenden Einfluss der Kultur auf unser Fühlen, Denken und Handeln selten wahr ...
Trotz der offenkundigen Vielfalt ihrer Erscheinungsformen – Linguisten schätzen allein die Zahl der weltweit existierenden Sprachen auf mehr als 6000! – nehmen wir den prägenden Einfluss der Kultur auf unser Fühlen, Denken und Handeln selten wahr ...
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