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Gefühlswahrnehmung: Der Geruch der Furcht
Können wir riechen, wenn andere Angst haben? Offenbar ja - dank chemischer Signale im Schweiß. Neue Studien eines Forscherteams aus Aachen und München zeigen, wie die Furcht der anderen unser eigenes Verhalten unbewusst beeinflusst.
Wenn Larven der Auberginennetzwanze (Gargaphia solani) von einem hungrigen Marienkäfer oder einer gefräßigen Blumenwanze gepackt werden, stoßen sie aus Drüsen an ihrem Hinterleib einen Signalstoff aus: das blumig riechende Geraniol. Der Duft alarmiert ihre Artgenossen in der Nähe, die binnen Sekunden die Flucht ergreifen, um dem Jäger zu entkommen. Nordamerikanische Maultierhirsche, die sich gestört fühlen, sondern ein stark nach Knoblauch riechendes Sekret ab, das die Alarmbereitschaft der restlichen Gruppe erhöht.
Aus dem Tierreich gibt es viele Beispiele dafür, dass Individuen bei Angst oder Gefahr körpereigene Duftstoffe nutzen, um ihre Artgenossen zu warnen. Diese Botschaften können für gewöhnlich nur Tiere derselben Spezies empfangen ...
Aus dem Tierreich gibt es viele Beispiele dafür, dass Individuen bei Angst oder Gefahr körpereigene Duftstoffe nutzen, um ihre Artgenossen zu warnen. Diese Botschaften können für gewöhnlich nur Tiere derselben Spezies empfangen ...
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