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Astronomie in Chile: Der Himmel auf Erden
Ein Geheimtipp unter Astronomiebegeisterten: die Sternwarten in Chile
Ein friedlicher Dezemberabend im chilenischen Observatorium Las Campanas: Die Sonne ist gerade untergegangen und die mächtigen Berge im Westen versinken langsam im Nebelschleier der Dämmerung. Ich betrachte dieses wunderschöne Naturschauspiel und stelle mir vor, wie die ersten Astronomen auf dem Rücken ihrer Pferde begeistert die Gegend erkundeten, ein kleines Teleskop stets im Gepäck. Im Norden Chiles stießen sie sozusagen auf Gold, denn so dunkel wie hier ist der Himmel sonst kaum irgendwo auf der Erde. Heutige Wissenschaftler erreichen Las Campanas (»die Glocken«) mit dem Auto über eine herrliche, geschwungene Straße etwas östlich des Panamerican Highway. Der Name des Observatoriums geht auf ein seltsam klingendes Geräusch zurück, das viele Besucher hier an windigen Tagen hören. Fünf amerikanische Institutionen betreiben gemeinsam die weitläufige Beobachtungsstätte: das 1-Meter-Teleskop Henrietta Swope, das 2,5-Meter-Teleskop Irénée du Pont und die beiden 6,5-Meter-Magellan-Teleskope.
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