Standpunkt: Der Mythos vom Teenager-Gehirn
Rebellisches, irrationales Verhalten von Pubertierenden gilt geradezu als unabwendbar. Forscher machen dafür massive neuronale Umbauvorgänge verantwortlich. Doch warum tritt das »Chaos im Kopf« fast nur bei westlichen Teenagern auf?
Zoff mit den Eltern, erhöhte Anfälligkeit für Depressionen, Selbstmordversuche, Drogenmissbrauch, Aggressivität und Neigung zu Straftaten – das alles scheinen typische und geradezu unvermeidliche Teenagerprobleme zu sein. Während die Schuld daran früher einem veränderten Hormonhaushalt angelastet wurde, haben Forscher in den letzten Jahren eine neue Erklärung für emotionale Probleme und verantwortungsloses Verhalten von Jugendlichen entdeckt: massive Umbau- und Reifungsvorgänge des Gehirns ...
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