Röntgenastronomie: Der Satellit mit den Röntgenaugen
Durch Beobachtungen des Himmels im Röntgenlicht können Astrophysiker extreme Vorgänge im Universum erforschen – zum Beispiel Materie, die in starken Gravitations- oder Magnetfeldern um einen kollabierten Stern gefangen ist oder gar in Schwarze Löcher fällt, und Stoßwellen heißen Gases in fernen Galaxienhaufen. Erkenntnisse über solch exotische und energiereiche Prozesse lassen sich nur mit Hilfe von Weltraumteleskopen gewinnen, da die Erdatmosphäre für Röntgenstrahlung völlig undurchlässig ist.
Das Röntgenobservatorium XMM-Newton (X-ray Multi-Mirror Satellite) der Europäischen Weltraumbehörde ESA gehört mit seinem NASA-Pendant Chandra zu den Speerspitzen der astrophysikalischen Forschung. Beide wurden im Jahr 1999 ...
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