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Neuroimaging: Der Traum vom Gedankenlesen
Per Hirnscans fahnden Wissenschaftler nach der neuronalen Signatur von Sinneseindrücken, inneren Bildern und Handlungsabsichten. Ein Protagonist dieser Forschung, der Brite Daniel Bor von der University of Cambridge, schildert ihre erstaunlichen Fortschritte - und erklärt, warum uns dennoch kein Zeitalter des "gläsernen Gehirns" bevorsteht.
Um meinen Kollegen an der University of Cambridge einen Gefallen zu tun, spiele ich hin und wieder Versuchskaninchen und lege mich in die Röhre eines Magnetresonanztomografen. Meistens ringe ich dann mit der Müdigkeit, während vor meinen Augen Figuren oder Wörter über einen Bildschirm flackern und das eintönige Knattern des Scanners den Raum erfüllt. Dieses Mal jedoch war es anders – denn Martin Monti, ein befreundeter Neurowissenschaftler, wollte meine Gedanken lesen!
Als er mich in die ringförmige Öffnung des Tomografen schob, hatte ich das ungute Gefühl, meine privatesten Geheimnisse würden gleich wie auf dem Präsentierteller liegen ...
Als er mich in die ringförmige Öffnung des Tomografen schob, hatte ich das ungute Gefühl, meine privatesten Geheimnisse würden gleich wie auf dem Präsentierteller liegen ...
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