Kosmologie: Antimaterie im neuen Licht
Im 27 Kilometer langen Ring des LHC, des größten Teilchenbeschleunigers der Welt, prallen Protonen fast mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander. Mit diesen hochenergetischen Kollisionen erforschen Physiker das Verhalten subatomarer Teilchen und suchen nach bisher unbekannten Phänomenen. Einer ihrer größten Erfolge war bisher die Entdeckung des Higgs-Bosons, womit sie das letzte fehlende Puzzleteil des Standardmodells der Teilchenphysik gefunden haben.
Im Schatten des LHC finden aber auch kleinere Experimente statt, die nicht nach neuen Teilchen oder Wechselwirkungen suchen, sondern einen bereits bekannten Teil unserer Welt erforschen: die Antimaterie. Tatsächlich wimmelt es um uns herum nur so von Antiteilchen, die durch radioaktiven Zerfall entstehen und sich gleich wieder vernichten. Obwohl sie so allgegenwärtig sind, werfen sie immer noch viele Fragen auf. Unterscheiden sie sich beispielsweise nur in ihrer elektrischen Ladung von gewöhnlicher Materie, oder weichen sie auch in anderen Merkmalen ab? …
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