Serie LHC: Interview Steven Weinberg: Der Welt-Erklärer
Wie lässt sich das Universum mit dem Mikrokosmos unter einen Hut bringen? Steven Weinberg gehört zu jenen, denen die Vereinheitlichung der Physik gelingen könnte.
Es war Mitte der 1960er Jahre. Eines Tages saß Steven Weinberg am Steuer seines roten Camaro-Sportwagens, als ihm plötzlich eine Idee kam. Die Veröffentlichung, die daraus entstand, "A Model of Leptons", war einschließlich Literaturverzeichnis und Danksagung gerade einmal zweieinhalb Seiten lang. Und obwohl sie bei ihrem Erscheinen im Jahr 1967 weit gehend unbeachtet blieb, wurde sie im Lauf der Zeit zu einer der meistzitierten Veröffentlichungen der Physik überhaupt. 1979 brachte sie Steven Weinberg gemeinsam mit Abdus Salam und Sheldon Glashow den Nobelpreis ein.
Auf jenen zweieinhalb Seiten hatte Weinberg nachgewiesen, dass zwei der vier Fundamentalkräfte – der Elektromagnetismus und die schwache Wechselwirkung – trotz ihrer äußeren Gegensätzlichkeit verschiedene Erscheinungsformen einer einzigen vereinheitlichten Kraft sein könnten ...
Auf jenen zweieinhalb Seiten hatte Weinberg nachgewiesen, dass zwei der vier Fundamentalkräfte – der Elektromagnetismus und die schwache Wechselwirkung – trotz ihrer äußeren Gegensätzlichkeit verschiedene Erscheinungsformen einer einzigen vereinheitlichten Kraft sein könnten ...
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