Deutsche Nachwuchswissenschaftler - Gefangene eines erstarrten Forschungssystems
In ihrem Manifest "Priorität für die Zukunft", seit Ende Januar mehrfach veröffentlicht und vielfach zitiert, mahnten die fünf prominenten und erfahrenen Wissenschaftsmanager Wolfgang Frühwald, Wolf Lepenies, Reimar Lüst, Hubert Markl und Dieter Simon eine Erneuerung unseres Bildungs- und Forschungssystems und dessen adäquate Finanzierung an (vergleiche Spektrum der Wissenschaft, Mai 1997, Seite 30). Sie hielten es mithin für notwendig zu wiederholen, was in den letzten zehn Jahren in Memoranden, Empfehlungen, sorgfältig ausgearbeiteten Denkschriften, Podiumsdiskussionen und Presseveröffentlichungen von allen zuständigen Organisationen und Institutionen, einschließlich der staatlichen, ja sogar von allen Bundestagsparteien unablässig dargelegt und gefordert wurde: Dieses Manifest wehte vom Gipfel eines wahrlich gewaltigen Berges von Altpapier herab.
Die darin erhobenen Forderungen nach "Reformen, mehr Investitionen in Intelligenz und Einfallsreichtum, mehr Forschung in Wirtschaft und Staat" führen diejenigen, an die sie sich richten, selbst ständig im Munde; nur ließen sie sich bislang trotzdem nicht auf das dürre Feld einer konkreten Wissenschafts- und Bildungspolitik locken – weil hier kaum Wählerstimmen zu gewinnen sind?
So ist denn auch der letzte Satz in dem Manifest der wichtigste: "Die Politiker aller Parteien wollen wir lediglich beim Wort nehmen: Sie sollen tun, was sie sagen." Ich befürchte allerdings, daß das von den Autoren gewünschte Echo in der Grabesstille bundesdeutscher Bildungspolitik gar nicht erschallen wird; denn ihr Aufruf macht die konkreten Probleme wissenschaftlichen Arbeitens und der wissenschaftlichen Ausbildung in Deutschland nicht dingfest – es verschleiert sie sogar mit pauschalen Formulierungen.
Es ist ja wahr: Die Bundesregierung schaut achselzuckend zu, wie die Infrastruktur unserer Universitäten von Jahr zu Jahr etwas mehr verrottet, wie die Labor- und Bibliotheksausstattungen veralten. Und die Länder sorgen mit ihren Personalsparmaßnahmen – "Verschlankung" der Bildungseinrichtungen nennen sie es – dafür, daß akademische Ausbildung mehr und mehr als Billigprodukt auf den Wühltischen von Massenhochschulen feilgeboten wird. Aber geht deshalb in unserem Lande die Forschung zugrunde?
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft können auch dieses Jahr wieder, wie schon jeweils in den vergangenen fünf Jahren, einen Etatzuwachs von fünf Prozent verzeichnen. Deutschland gehört auch weiterhin zu den vier Ländern in der Welt, in denen die meisten wissenschaftlichen Veröffentlichungen hervorgebracht werden. Betrachtet man allerdings unseren Anteil an wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Bedeutung, gemessen etwa anhand der Zitate pro Publikation, so nimmt sich der dabei erreichte Rang sehr viel bescheidener aus: Wir folgen nicht etwa hinter den USA, die diese Liste anführen, sondern weit abgeschlagen im Mittelfeld auf Platz 15. Schlimmer noch: Die Forscher in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien produzieren nicht nur weltweit die meisten wirklich interessanten wissenschaftlichen Ergebnisse, sie erzeugen sie auch noch zu einem Bruchteil des Preises, den wir dafür bezahlen. Während man in England in das Zitat einer Arbeit im Schnitt 16 000 Mark investieren muß, sind es in Deutschland 70 000.
Wohl ist es beschämend, die Ausgaben in der Bundesrepublik für Forschung und Entwicklung auf 2,2 Prozent des Bruttosozialprodukts sinken zu sehen. Gleichwohl muß ins Blickfeld unserer Forschungspolitik nicht so sehr die Quantität der Forschung rücken, sondern mehr deren Qualität. Wir produzieren nicht nur zu wenige wissenschaftliche Arbeiten, die viel gelesen und häufig zitiert werden, wir produzieren das wenige auch noch zu teuer. Die Ursachen für dieses entscheidende Defizit der Forschung in Deutschland sind struktureller Natur:
-Die Kreativität junger Menschen wird in starre Hierarchien eingezwängt;
-die Universitäten sind mit forschungsfernen Lehrangeboten überfrachtet;
-der Wettbewerb um Ressourcen ist unterentwickelt;
-Administration und Öffentlichkeit pflegen eine schädliche Mentalität des bloßen Sicherheitsdenkens.
Gängelung der Postdoktoranden
In einem Artikel über den wissenschaftlichen Wohlstand der Nationen ("Science", 7. Februar 1997, Seiten 793 bis 796), aus dem die genannten Zahlen stammen, führte Robert M. May vom britischen Büro für Wissenschaft und Technologie in London den großen und seit Jahrzehnten anhaltenden Vorsprung der USA in den meisten Disziplinen auf die besondere Post-doc-Kultur an den amerikanischen Universitäten zurück. Frischgebackene Doktoren können dort in einem harten Wettbewerb nicht nur Mittel zur Umsetzung ihrer eigenen Forschungsideen, sondern auch für eine eigene Stelle als Forscher einwerben. Den Universitäten sind diese Nachwuchswissenschaftler hochwillkommen, weil sie nicht allein für die Finanzierung ihres Arbeitsplatzes und der laufenden Ausgaben sorgen, sondern zudem auch noch einen overhead an Geld mitbringen, mit dem sich allgemeine Kosten bestreiten lassen.
Diese Postdoktoranden sind denn auch kaum hierarchischen Reglementierungen unterworfen und können weitestgehend unabhängig von älteren, etablierten Kollegen an ihrem Thema arbeiten. Sie haben jede Gelegenheit, ihre Originalität, ihr Organisationstalent für wissenschaftliches Arbeiten und ihre Eigenständigkeit zu beweisen. Diese Freiheit der Nachwuchsforscher bewirkt und gewährleistet eine äußerst flexible Substruktur im amerikanischen Universitätssystem, die sich mühelos neuen Inhalten und Methoden anpaßt oder sie überhaupt selbst erzeugt und dabei klassische Fakultätsgrenzen leicht überwindet.
In Deutschland hingegen haben sich die jungen Forscher im Rahmen eines Lehrstuhls oder eines größeren Labors zu bewähren; in Forschung und Lehre sind sie von ihren unmittelbaren Vorgesetzten abhängig. Das Wohlwollen des Laborchefs oder des Lehrstuhlinhabers und dessen Forschungsverständnis bestimmen, wie weit sie sich entfalten können. Der unlängst verstorbene Neurobiologe Otto Creutzfeldt, aus dessen Labor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen gute Wissenschaftler – darunter zwei Nobelpreisträger – hervorgegangen sind, antwortete einmal auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept: "Ich habe sie alle ihre eigenen Wege gehen lassen." Das deutsche Universitäts- und Forschungssystem macht eine so verblüffend einfache Führung zur Selbständigkeit nicht unmöglich, aber zur Ausnahme.
Originelle und wirklich innovative Forschung setzt unabhängiges Denken und das unbevormundet risikobereite Umsetzen eigenständiger Ideen voraus. In Deutschland jedoch verbringen die meisten Forscher ihre kreativste Zeit – die Spanne zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr – unter Bedingungen, die eher anpassungsfähige Routiniers als erfinderische Querdenker begünstigen. Die Mängel der Nachwuchsförderung gestand auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft indirekt ein, indem sie kürzlich ein kleines Programm auflegte, mit dem aus Deutschland abgewanderte hervorragende Biologen aus den USA zurückgeholt werden sollen. Doch bis heute mochte sich die DFG nicht dazu durchringen, Postdoktoranden die Möglichkeit einzuräumen, eine eigene Zeitstelle zu beantragen, oder gar dazu den Universitäten bei den von ihr geförderten Forschungsprojekten einen Verwaltungsbeitrag zu gewähren.
Forschung ist international, und so wandern die Begabtesten, die sich harten Wettbewerb zutrauen, nach wie vor in die USA ab. Dort finden sie unter Umständen weniger Mittel für ihre Forschung vor, aber ungleich bessere und freiere Umsetzungsmöglichkeiten für ihre eigenen Ideen als in unserem System, das penetrant seine glorreiche Vergangenheit mit der Berufung auf das Humboldtsche Ideal der "Einheit von Forschung und Lehre" beschwört. Die Heroen jener Glanzzeit, nachdem Wilhelm von Humboldt (1767 bis 1835) die Berliner Universität gegründet und als Bildungsziel die harmonisch entwickelte totale Individualität propagiert hatte, waren freilich schon Lehrstuhlinhaber in einem Alter, in dem das heutige Universitätssystem seinen klügsten Köpfen eben erst den Doktorhut aufsetzt. Während jene ihren jugendlichen Genius voll entfalten konnten, müssen die heutigen Dreißigjährigen sich als Mit-Arbeiter verdingen: Der wissenschaftliche Nachwuchs wird in Deutschland zur Unselbständigkeit erzogen, Originalität zugunsten von Anpassung eingeengt. Darin sehe ich die entscheidenden Defizite unseres derzeitigen Wissenschaftssystems.
Im Morast forschungsferner Lehre
Obwohl die Universitäten nun schon seit längerem mit Studenten überlastet sind, die sie auch noch zu augenblicklich verwendbaren Industrie-Einsteigern oder Koryphäen in Zukunftstechnologien oder gewandten Globalisierungsfachleuten ausbilden beziehungsweise einstweilen nur vom desolaten Arbeitsmarkt fernhalten sollen, müssen sie im Zuge von Sparmaßnahmen allenthalben Personal abgeben. Gedrängt von Lobbys und verlockt von Trends richten sie nun neue, vermeintlich praxisorientierte Studiengänge ein, um ihren Lehrkörper zu verteidigen. Mit Angeboten der Art "Islamistik für den Tourismus" oder "Nachhaltiger regionaler Naturschutz unter besonderer Berücksichtigung von Feuchtbiotopen" wildern sie im Gehege der Fachhochschulen, die seinerzeit eigens eingerichtet wurden, um anwendungsbezogen auszubilden – und die dafür in der Regel auch besser gerüstet sind. Die Universitäten versuchen sogar, neue Praxis-Studiengänge an den Fachhochschulen etwa in den Rechtswissenschaften oder in der Medizin zu torpedieren, um sie zu usurpieren, anstatt die Differenzierung zwischen den Hochschularten bewußt zu nutzen.
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit sind solche Bestrebungen sowohl bei Politikern als auch bei jener überwiegenden Mehrheit der Studenten populär, die nicht an Forschung, sondern an einem gut bezahlten Beruf interessiert ist. Doch damit erzeugen die Universitäten selbst den Morast, von dem sie lauthals rufen, niemand möge sie da hineinführen: in die Niederungen der forschungsfernen Fachausbildung. Sie entfernen sich mehr und mehr vom Kern der Humboldtschen Idee, der wissenschaftlichen Ausbildung an aktueller Forschung, und erzeugen ein schulähnliches Klima in ihren Hör- und Kurssälen, während die Grundlagenforschung sich in außeruniversitären Einrichtungen immer wohler fühlt.
Praxisstudiengänge an den Universitäten erschweren zudem eine inhaltliche Studienreform, weil sich deren Curricula zwangsläufig an Sachkatalogen und nicht an den Methoden selbständigen Lernens und Arbeitens orientieren. Die weise Politik des Wissenschaftsrats, praxisnahe wissenschaftliche Ausbildung in Fachhochschulen für etwa die Hälfte der Studenten zu organisieren, scheitert an universitärer Egozentrik, an Standesinteressen und am "A13-Syndrom", das nur Universitätsabsolventen den Einstieg nach Besoldungsordnung A, Gehaltsstufe 13 in den öffentlichen Dienst erlaubt. "Klein, aber fein" – das wär's. Statt dessen stapfen die deutschen Universitäten als gefräßige Dinosaurier durch das Bildungsgestrüpp.
Fort mit der Gießkanne!
In Deutschland ist ein beachtlicher Teil der Forschung nur eingeschränkt dem Wettbewerb unterworfen, weil er in von Bund und Ländern unterhaltenen Einrichtungen betrieben wird – in den Blaue-Liste-Instituten, den Zentren der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft und in den Max-Planck-Instituten. Hingegen mußten sich die an den Universitäten experimentell Forschenden wegen deren chronischer Unterfinanzierung von jeher um Drittmittel bemühen. Ihr wichtigster Geldgeber ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit einem Gesamtetat von derzeit rund zwei Milliarden Mark pro Jahr.
Die DFG betont zwar nachdrücklich, ihre Förderung sei nur der Exzellenz verpflichtet. Aber ihre Bewilligungspraxis ist ausgesprochen liberal; rund 75 Prozent der Anträge auf Forschungfinanzierung werden positiv beschieden – wenn auch häufig im Umfang erheblich reduziert. Bedeutet dies, daß in Deutschland all diese Projekte herausragende Ergebnisse erwarten lassen? Sollten es relativ so viele mehr sein als etwa in den USA, wo die Quote der Bewilligungen staatlicher Mittel nur selten die 30-Prozent-Marke erreicht? Wer die umfangreichen und argumentativ ausgefeilten grant proposals amerikanischer Kollegen kennt wird das für äußerst unwahrscheinlich halten müssen.
Nach meiner Auffassung, gestützt auf internationale Vergleiche von Forschungsergebnissen, fließt zuviel Geld der DFG in mittelmäßige Vorhaben. Das Gutachtersystem der DFG zeichnet sich gewiß durch Unabhängigkeit, aber nicht durch strikte Anwendung höchster Maßstäbe aus.
Was ist zu tun? In ihrem Normalverfahren erlaubt die DFG jedem Wissenschaftler, sofern er ein festes Einkommen hat, um die Förderung seiner Forschung nachzusuchen. Im Rahmen dieses Programms sollte die DFG bei strengerer Selektion den frisch Promovierten Vorrang einräumen und ihnen die Einwerbung einer eigenen Stelle – auf Zeit – ermöglichen.
Risikofreude kontra Sicherheitsstreben
Bei einer größeren Forschungseinrichtung hatte ich Gelegenheit, das Genehmigungsverfahren für die Abwasseranlage eines Sicherheitslabors in der Virusforschung zu verfolgen. Dieses Verfahren läuft seit zwei Jahren, hat das Institut große Summen zusätzlichen Geldes gekostet und ist immer noch nicht abgeschlossen. Nimmt man Einblick in den Schriftwechsel, liegt der Verdacht auf der Hand, daß es längst nicht mehr um den Schutz der Öffentlichkeit vor Virenkontamination, sondern um die rechtliche Absicherung des Verwaltungsbeamten in der Genehmigungsbehörde geht.
Pars pro toto: Die Bundesrepublik hat sich im Laufe der Jahrzehnte mit Sicherheitsvorschriften so vollgepackt, daß sie – so plausibel jede einzelne begründet sein mag – in ihrer Summe jede Bewegungsfreiheit strangulieren und jeden Versuch, etwas Neues aufzubauen, äußerst schwerfällig machen. Ich kenne Kollegen, die ihre Versuchstiere in New York halten und gar nicht erst versucht haben, hier eine entsprechende Genehmigung zu bekommen; die Gesamtkalkulation von Kosten und Zeit ihrer Forschung stellt sich – unter Berücksichtigung des zusätzlichen Aufwands für vielfaches Überqueren des Atlantiks – durchaus vergleichsweise günstig dar.
Weniger die Gesetze selbst als vielmehr deren Umsetzung in einem Verwaltungsapparat, der notgedrungen um so formalistischer und buchstabengetreuer vorgeht, je weniger er von der Sache selbst versteht, erzeugen die Frustrationen. Welcher unternehmerische Forscher möchte schon eine neue Firma in einem Land gründen, in dem die Dauer der Genehmigungsverfahren der Konkurrenz genügend Zeit läßt, an ihm vorbeizuziehen? Desgleichen sind viele Industrie-Labors für innovative Vorhaben aus unserem bürokratischen Gestrüpp verlegt oder gleich in neuerungsoffenen Ländern – bevorzugt wiederum in den USA – eingerichtet worden. Der Forschungsleiter einer der größten pharmazeutischen Konzerne antwortete auf die Frage, wie sich das novellierte Gentechnikgesetz auf die Aktivitäten seiner Firma auswirke: "Wir haben in Deutschland keine Forschung, auf die das Gentechnikgesetz anzuwenden wäre." Allein diese Antwort erklärt schlagend das Verschwinden von Hunderten, wenn nicht Tausenden von Arbeitsplätzen für Biologen, Veterinär- und Humanmediziner.
Nach Lage der Dinge geben die Deutschen eher Geld für Rechtsschutzversicherungen, elektronische Alarmanlagen und Wegfahrsperren aus als für die Zukunftssicherung ihrer Kinder, die nicht in der bestmöglichen Eingliederung in die überkommenen Ausbildungs- und Beschäftigungsstrukturen bestehen kann. Eine ängstliche, absolute Sicherheit erheischende Mentalität hat sich ausgebreitet und alle Lebensbereiche, auch Bildung und Forschung, befallen. Lebendige Wissenschaft gedeiht aber nur dort, wo Neugierde und Experimentierfreude zu Hause sind, nicht wo Absicherung des Bestehenden die herrschende Maxime ist. Solange eine konzeptionslose Politik das Beharren auf dem Status quo eher noch verstärkt und bekräftigt, werden es neue Ideen und Konzepte der Forschung, die nun einmal Vorhandenes verändern und Unerwartetes hervorbringen, schwer haben.
Auch die Wissenschaftsorganisationen, deren Sprecher sich mit dem Manifest "Priorität für die Zukunft" zu Wort gemeldet haben, sind Teil dieser Gesellschaft, und auch sie sind mehr mit der Absicherung dessen, was sie haben, als mit risikofreudigen Veränderungen beschäftigt. Wer unsere jungen Wissenschaftler unabhängig machen will, wer Forschung für die Kernaufgabe der Universitäten hält und wer den Wettbewerb in der Wissenschaft entfachen will, braucht nicht auf die Politik zu warten und nach mehr Geld zu rufen. Er kann hier und jetzt in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich anfangen. Qualität macht vieles wett, was der Fiskus versäumt; und sie hängt mehr als vom Geld von der Motivation gedankensprühender Köpfe ab. Insofern weist der erhobene Zeigefinger des Manifests auf diejenigen zurück, die für Lehre und Forschung in Deutschland verantwortlich sind.
Aus: Spektrum der Wissenschaft 9 / 1997, Seite 50
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