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Karl der Große: Die alten Götter können gehen
In einem drei Jahrzehnte dauernden Konflikt zwang Karl der Große den Sachsen das Christentum auf. Statt auf die friedliche Botschaft der Evangelien setzte er dabei auf Feuer und Schwert.
Die beiden Priester waren Namensvettern. Um sie besser voneinander zu unterscheiden, wurden sie nach ihren Haarfarben gerufen – man nannte sie den schwarzen und den weißen Ewald. Sie hatten ab dem Jahr 690 den angelsächsischen Mönch Willibrord auf seinen Missionsreisen zu den Friesen begleitet. Bald aber trennten sie sich von ihm und zogen über den Rhein nach Osten. Sie waren mit die Ersten, die es wagten, den heidnischen Sachsen die neue Religion zu verkünden – zum Ende des 7. Jahrhunderts ein tollkühnes Unterfangen. Denn anders als in Friesland stand den Missionaren bei den Sachsen keine fränkische Schutzmacht zur Seite.
Ihre Sorglosigkeit sollte den beiden denn auch zum Verhängnis werden. Als sie um 695 in der Nähe des heutigen Dortmund bei einem Hof anklopften und sich nach dem Stammesführer erkundigten, wurden sie zunächst freundlich aufgenommen. Bald erkannten die Leute jedoch, dass ihre Gäste Christen waren und erschlugen sie. Ihre Leichen warf man in den Rhein.
Ihre Sorglosigkeit sollte den beiden denn auch zum Verhängnis werden. Als sie um 695 in der Nähe des heutigen Dortmund bei einem Hof anklopften und sich nach dem Stammesführer erkundigten, wurden sie zunächst freundlich aufgenommen. Bald erkannten die Leute jedoch, dass ihre Gäste Christen waren und erschlugen sie. Ihre Leichen warf man in den Rhein.
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