Astronomie und Praxis: Beobachtungen: Die Andromedagalaxie: Messier 31 mit Fernglas und kleinem Fernrohr
Wer in einer mondlosen, klaren Nacht das auffällige Sternenviereck des Pegasus betrachtet und dann den Blick ein wenig nach links, zum Sternbild Andromeda richtet, dem wird schnell etwas auffallen: Ein lang gezogener, blasser und dennoch deutlich sichtbarer Lichtfleck, der kein Stern sein kann. Heute wissen wir, dass dieses Objekt eines der am weitesten entfernten ist, die wir mit bloßem Auge wahrnehmen können. Rund zweieinhalb Millionen Jahre war das Licht der Andromedagalaxie unterwegs, bevor es unsere Augen erreichte.
Trotz dieser großen Entfernung ist die Galaxie, die auch unter der Bezeichnung Messier 31 bekannt ist, ein relativ naher kosmischer Nachbar. Gemeinsam mit unserem Milchstraßensystem ist sie eines der dominierenden Sternsysteme innerhalb einer Ansammlung von mehreren Dutzend Galaxien, die als Lokale Gruppe bezeichnet wird. Für Sternfreunde ist die Andromedagalaxie ein faszinierendes Objekt, das sie immer wieder am Himmel aufsuchen. Denn schon mit einem Fernglas und einem kleinen Teleskop lässt sich durch eigene Beobachtungen viel von dem faszinierenden Wissen nachvollziehen, das Forscher über Messier 31 in Erfahrung gebracht haben …
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