Vor 50 Jahren: Die astronomische Ballonsonde THISBE
»War ursprünglich die Freiheit von atmosphärischer Szintillation das hauptsächliche Motiv für Beobachtungen von Ballons aus, so gewann [danach] ... das Erschließen neuer Spektralbereiche überragende Bedeutung. ... In 30 bis 40 Kilometer Höhe ... werden der infrarote Spektralbereich, das mittlere Ultraviolett und Röntgen- und Gammastrahlung der Beobachtung zugänglich. ... Ballons können beachtliche Nutzlasten tragen, zum Beispiel 200 Kilogramm in 42 Kilometer Höhe oder 1000 Kilogramm auf 36 Kilometer Höhe. ... Die Überlegungen in Heidelberg ergaben, daß ... zunächst eine Gondel mit Grobstabilisierung auf etwa ± 1 Grad fertiggestellt werden sollte. ... Die relativ geringe Stabilisierung ... legt es nahe, das Instrument für flächenphotometrische Beobachtungen zu benutzen. ... Ein erstes Programm ist dem Zodiakallicht gewidmet. ... Ein zweites ... ist die Messung [von] Karten der Milchstraße. ... [Ein] Erprobungsflug des Ballonteleskops im Herbst 1969 von Meppen im Emsland aus ... bereitete den ersten Meßflug ... im Frühjahr 1970 vom Startplatz des National Center for Atmospheric Research in Palestine, Texas vor.«
(SuW, Februar 1970, S. 29)
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