Technik: Die Bergung der Costa Concordia
Am 13. Januar 2012 lief das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der Insel Giglio, rund 20 Kilometer vor Italiens Westküste, auf Grund. Innerhalb weniger Minuten kippte der 290 Meter lange Riese auf die Seite. 32 Menschen starben, 64 wurden schwer verletzt. Seitdem liegt das Wrack gut sichtbar in etwa 20 Meter tiefem Wasser, wo es die Umwelt gefährdet und der Tourismusindustrie der Insel schadet.
Zwar hatten Ingenieure schon bald versucht, den stark in Mitleidenschaft gezogenen Luxusliner wieder aufzurichten, um ihn zu bergen. Doch mit jeder Welle, die den Rumpf traf, ächzte und schwankte das Schiff, das an der Kante eines unterseeischen Abhangs liegt, der mehr als 60 Meter steil abfällt. Zerbricht die Costa Concordia oder rutscht sie in die Tiefe, droht das Pelagos-Schutzgebiet für Meeressäuger zu verschmutzen. Es ist das größte seiner Art in europäischen Gewässern und ein Zufluchtsort für Delfine, Schweins- und Zwergwale. Grandiose Korallenriffe wachsen direkt unterhalb des Ozeanriesen. ...
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