Hirschhausens Hirnschmalz: Kühlschrank in der Hosentasche
- A) Computer
- B) Währung
- C) Bier
- D) Bitte?
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Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Sichtbare, unsichtbare, freiwillige auf dem Rücken oder unfreiwillige am Bauch. Vor Jahren machte der Comedian Tony Hawks Furore, der wegen einer im Rausch ersonnenen und verlorenen Wette Irland mit einem Kühlschrank umrunden musste. Ohne Verlängerungskabel. Das war lange vor der Digitalisierung. Heute hat jeder ein Smartphone und trägt damit einen virtuellen Kühlschrank mit sich herum. Denn obwohl das Ding selbst überschaubar viel Strom braucht, stößt jede Message oder Suchanfrage über drei Ecken einen unsichtbaren, aber realen Server an, der sich darüber den Arbeitsspeicher heiß rechnet. Und wenn viele Filmchen dazukommen, reicht der Stromverbrauch in Summe fast an den größten Energiefresser im Haushalt heran: den Kühlschrank. Was wir an Strom ins Handy stecken, ist nur ein Zwanzigstel des Verbrauchs, den das Gerät andernorts auslöst. Ganz zu schweigen vom Ressourcen- und Energiebedarf der Herstellung …
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