Umwelt: Der Preis der Digitalisierung
Mit der Covid-19-Pandemie hat Homeoffice in vielen Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Das Verkehrsaufkommen hat sich teils deutlich reduziert, zudem werden Büros nicht genutzt, was Heizung und Strom spart. Aber ist Heimarbeit und die damit verbundene massive Nutzung des Internets für die Umwelt wirklich von Vorteil? Um das zu beantworten, muss man wissen, welche ökologischen Auswirkungen die digitale Technologie hat – und wie man diese reduzieren kann. Doch leider sind solche Abschätzungen extrem kompliziert, gerade wenn man ein so komplexes und vernetztes System untersuchen möchte.
Das Internet ist seit rund 30 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich. Inzwischen ist es für etwa 4,6 Milliarden Nutzer ein oft unverzichtbares Werkzeug. Der Erfolg hat zu einer schnellen Weiterentwicklung des World Wide Webs geführt. E-Mails, Instant Messenger, Suchmaschinen, soziale Netzwerke, Cloud-Speicher, Streamingdienste: Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens verlagern sich online.
Auch die Struktur des Internets hat sich im Lauf der Zeit gewandelt, sie ist gewachsen und wurde komplexer, um der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden. Die damit einhergehende Technologie verbraucht allerdings erhebliche Mengen an Energie und Ressourcen – eine Tatsache, die viele Nutzer häufig vergessen.
Dabei leben wir in einer Zeit, in der die ersten Auswirkungen des Klimawandels spürbar sind …
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